Die Auswirkungen von AI-Programm auf israelische Militäroperationen

In einer überraschenden Enthüllung haben kürzliche Untersuchungen Licht auf die Verwendung eines auf künstlicher Intelligenz basierenden Programms namens „Lavendel“ durch die israelische Armee geworfen. Dieses Programm, das erstmals öffentlich vorgestellt wurde, spielte eine zentrale Rolle bei den massiven Bombardierungen von Palästinensern in den frühen Phasen des Krieges im Gazastreifen.

Das Lavendel-System, das von der israelischen Armee eingesetzt wird, ist darauf ausgelegt, potenzielle Ziele für militärische Angriffe zu identifizieren. Es markiert alle verdächtigen Mitglieder von Hamas und der Palästinensischen Islamschen Dschihad (PIJ) als mögliche Ziele für Bombardierungen, auch niederrangige Personen eingeschlossen. Das System hat die Fähigkeit, durch die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen Tausende potenzielle Ziele zu generieren.

Während der ersten Wochen des Krieges verließ sich die israelische Armee stark auf Lavendel und basierte fast vollständig ihre Entscheidungsfindungsprozesse auf den Ausgaben der Maschine. Erstaunlicherweise überprüften Militäroffiziere oft kaum die Entscheidungen des KI-Programms, sondern fungierten vielmehr als bloße „Stempel“ für die Entscheidungen der Maschine, wobei sie jedem Ziel minimal Zeit widmeten, bevor sie Bombardierungen autorisierten. Das Lavendel-System markierte trotz bekannter Fehlerquote Personen mit lockeren Verbindungen oder überhaupt keiner Verbindung zu militanten Gruppen.

Noch beunruhigender ist die gezielte Ausrichtung von Individuen in ihren Häusern durch die Armee, oft nachts, wenn ihre Familien anwesend waren. Dieser strategische Ansatz basierte auf der Überzeugung, dass es einfacher sei, die Individuen in ihren privaten Häusern zu lokalisieren. Andere automatisierte Systeme, wie „Wo ist Daddy?“, wurden verwendet, um die gezielten Personen zu verfolgen und Bombardierungen durchzuführen, wenn sie sich in den Häusern ihrer Familien aufhielten.

Die Auswirkungen dieser wahllosen Bombardierungen sind verheerend. Tausende Palästinenser, einschließlich Frauen, Kinder und Personen, die nicht am Kampf beteiligt waren, haben aufgrund der Entscheidungen des KI-Programms ihr Leben verloren. Es ist klar, dass die Armee darauf abzielte, angebliche Operative zu treffen, selbst wenn sie sich an nicht-militärischen Orten aufhielten, anstatt sich ausschließlich auf militärischen Einrichtungen oder Aktivitäten zu konzentrieren.

Das Lavendel-System operiert anders als ein anderes KI-System namens „Das Evangelium“. Während Das Evangelium Gebäude und Strukturen markiert, von denen die Armee behauptet, dass von ihnen Militante tätig sind, markiert Lavendel speziell Individuen und platziert sie auf einer Todesliste. Diese Unterscheidung ist entscheidend für das Verständnis der Funktionsweise des Systems und der identifizierten Ziele.

Darüber hinaus bevorzugte die Armee bei der Zielauswahl angeblicher junger Milizionäre, die von Lavendel markiert wurden, den Einsatz von ungesteuerten Raketen, auch bekannt als „dumme“ Bomben. Diese Bomben haben die Kapazität, ganze Gebäude zusammen mit ihren Bewohnern zu zerstören und zu erheblichen Opfern zu führen. Die Wahl begründete sich in der Erhaltung teurer „kluger“ Präzisionsbomben für wichtigere Ziele, eine Strategie, die auf Kostenwirksamkeit und dem Mangel an diesen bestimmten Waffen basiert.

In einer schockierenden Enthüllung autorisierte die Armee zu Beginn des Krieges die Tötung von bis zu 15 bis 20 Zivilisten für jeden von Lavendel identifizierten jungen Hamas-Operativen. Dies bedeutete eine Abweichung von der früheren Position der Armee, Kollateralschäden bei der Tötung von niederrangigen Milizionären zu minimieren. Darüber hinaus wurden im Fall hochrangiger Hamas-Vertreter die Tötung von über 100 Zivilisten für die Ermordung eines einzelnen hochrangigen Kommandanten autorisiert.

Die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf militärische Operationen werfen ethische Bedenken auf und verdeutlichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Überlegung der Entscheidungen solcher Systeme. Während KI-Technologie wertvolle Fähigkeiten in der Datenverarbeitung und -analyse bietet, muss sie verantwortungsbewusst und mit einem klaren Verständnis ihrer Grenzen eingesetzt werden.

FAQ

**Was ist Lavendel?**
Lavendel ist ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Programm, das von der israelischen Armee verwendet wird, um potenzielle Ziele für militärische Angriffe zu identifizieren. Es markiert Personen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Mitglieder von Hamas und Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) sind, auch solche in niedrigen Positionen.

**Wie funktioniert Lavendel?**
Lavendel verarbeitet massive Datenmengen schnell, um potenzielle Ziele zu generieren. Es ordnet Personen als mögliche Bombenziele auf der Grundlage ihrer vermuteten Verbindungen mit militanten Gruppen zu.

**Was sind die ethischen Bedenken im Zusammenhang mit der Verwendung von Lavendel?**
Die Verwendung von Lavendel wirft ethische Bedenken auf, da sie zur wahllosen Ausrichtung von Personen geführt hat, wodurch Tausende von palästinensischen Leben verloren gingen, einschließlich Frauen, Kindern und Personen, die nicht am Kampf beteiligt waren. Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Fehler des Programms und seiner Auswirkungen auf die zivilen Opfer.

**Wie werden ungesteuerte Raketen in Verbindung mit Lavendel verwendet?**
Lavendel identifiziert angebliche junge Milizionäre, und die Armee bevorzugt den Einsatz ungesteuerter Raketen, die auch als „dumme“ Bomben bekannt sind, für diese Ziele. Diese Bomben haben das Potenzial, ganze Gebäude zu zerstören und erhebliche Opfer zu verursachen. Es handelt sich um einen kostengünstigen Ansatz, bei dem teure „kluge“ Präzisionsbomben für wichtigere Ziele aufbewahrt werden.

Quellen:
1. +972 Magazine – 972mag
2. Local Call – localcall

Neben den in diesem Artikel bereitgestellten Informationen ist es wichtig, die Branchen- und Marktvorhersagen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) in militärischen Operationen zu verstehen. Die Verwendung von KI in der Kriegsführung ist ein wachsender Trend, bei dem viele Länder stark in die Entwicklung und Integration von KI-basierten Systemen in ihre militärischen Strategien investieren.

Marktvorhersagen zeigen, dass der globale militärische KI-Markt bis 2025 einen Wert von 18,82 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,75% während des Prognosezeitraums. Die steigende Nachfrage nach autonomen Systemen, intelligenten Entscheidungsfähigkeiten und verbesserter Situationswahrnehmung treibt das Wachstum dieses Marktes voran. Die KI-Technologie bietet das Potenzial, militärische Operationen zu optimieren, indem sie riesige Datenmengen verarbeitet und analysiert, die Identifizierung von Zielen verbessert und die Koordination zwischen verschiedenen militärischen Einheiten stärkt.

Die Verwendung von KI in militärischen Operationen wirft jedoch auch erhebliche ethische Bedenken und Herausforderungen auf. Der Fall von Lavendel verdeutlicht das Potenzial für KI-Systeme, voreingenommene oder fehlerhafte Entscheidungen zu treffen, was zu unerwünschten Konsequenzen und zivilen Opfern führt. Die wahllose Ausrichtung von Personen, insbesondere an nicht-militärischen Orten, war ein Hauptproblem bei der Verwendung von KI-basierten Militärsystemen. Es ist unerlässlich, die ethischen und rechtlichen Implikationen des Einsatzes solcher Systeme sorgfältig zu prüfen und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um Schäden an Zivilisten zu minimieren.

Es ist erwähnenswert, dass die kontinuierliche Debatte über die Verwendung von KI in militärischen Operationen eine umfassende Diskussion erfordert, um eine ausgewogene und verantwortungsbewusste Nutzung dieser Technologien sicherzustellen.

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