Apple verbessert KI-Fähigkeiten mit hausinternen Chips und Cloud-Computing

Apple bereitet sich darauf vor, seine künstliche Intelligenz Funktionen durch den Einsatz eigener Rechenzentren zu verstärken, die die firmeneigenen Prozessoren nutzen werden. Ähnlich wie bei den hochwertigen Chips, die für Macs entwickelt wurden, werden diese innovativen Chips in Cloud-Computing-Servern eingesetzt, um die anspruchsvollsten KI-Aufgaben für Apple-Geräte zu bewältigen.

Verarbeitung von KI, wo es sinnvoll ist

Aufgaben, die einfachere KI-Verarbeitung erfordern, wie das Zusammenfassen verpasster Benachrichtigungen oder Nachrichten auf Apple-Geräten, werden direkt auf iPhones, iPads und Macs von den internen Chips verwaltet. Komplexere Projekte wie die Erstellung von Bildern, das Zusammenfassen langer Nachrichtenartikel und die Formulierung umfangreicher E-Mail-Antworten erfordern einen cloudbasierten Ansatz. Auch die verbesserte Version von Siri soll diese cloudbasierte Methodik nutzen.

Verbesserung der On-Device-Verarbeitung durch Cloud-Computing

Obwohl Apple traditionell die On-Device-Verarbeitung priorisiert, um die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten, erweitert das Unternehmen diese Praxis durch sein Serverprojekt. Mitarbeiter im Zusammenhang mit Apples Serverprojekt betonen, dass die Komponenten innerhalb der Prozessoren die Datenschutzrichtlinien der Nutzer einhalten können. Durch die Verteidigung von Daten vor Sicherheitsverletzungen mittels eines Ansatzes namens „Secure Enclave“ zeigt Apple sein Engagement für den Schutz von Informationen.

Im Rahmen des kommenden Updates iOS 18 in diesem Herbst plant Apple, eigene Rechenzentren zu nutzen, um diese Cloud-Funktionen auszuführen. Allerdings könnte Apple letztendlich externe Einrichtungen ergänzend zu seiner eigenen Kapazität in Anspruch nehmen, ähnlich wie bei iCloud und anderen Diensten. Apples Finanzchef Luca Maestri ließ bei einem kürzlichen Gewinnanruf bereits auf diese Kombination von internen und externen Ressourcen hinweisen.

Innovation mit Benutzerdatenschutz im Sinn

Die Integration der KI-Verarbeitung auf den Geräten stellt ein signifikantes Element von Apples KI-Strategie dar. Einige dieser Funktionen erfordern jedoch die neuesten Chips, wie den letzten Jahr in iPhones eingeführten A18-Chip und den diese Woche im neuen iPad Pro vorgestellten M4-Chip. Diese Prozessoren bieten bedeutende Verbesserungen in der Neural Engine, die für die Verarbeitung von KI-Aufgaben verantwortlich ist.

Schlüsselfragen und Antworten:

F: Warum integriert Apple die KI-Verarbeitung in seine Cloud-Server?
A: Apple verbessert die KI-Verarbeitung auf seinen Cloud-Servern, um anspruchsvollere KI-Aufgaben zu bewältigen, die über die Fähigkeiten der On-Device-Verarbeitung hinausgehen. Dies ermöglicht die Durchführung anspruchsvoller Aufgaben wie Bildgebung und das Zusammenfassen umfangreicher Inhalte, die auf individuellen Geräten aufgrund ihrer Verarbeitungsbeschränkungen nicht so realisierbar wären.

F: Wie plant Apple, den Benutzerdatenschutz und die Sicherheit bei cloudbasierter KI-Verarbeitung zu gewährleisten?
A: Apple beabsichtigt, Datenschutz und Sicherheit durch einen Secure-Enclave-Ansatz in seinen Prozessoren zu wahren, um Nutzerdaten vor Sicherheitsverletzungen zu schützen. Dies unterstreicht das starke Engagement für den Benutzerdatenschutz, selbst bei der Datenverarbeitung in der Cloud.

F: Welche Apple-Geräte werden von diesen neuen firmeneigenen KI-Chips profitieren?
A: Neuere Apple-Geräte mit den neuesten Prozessoren, wie iPhones mit A18-Chips und iPads mit dem M4-Chip, werden von verbesserten KI-Funktionen profitieren. Diese Geräte verfügen über die aktualisierten Neural Engines, die für die effiziente Bewältigung fortschrittlicher KI-Aufgaben erforderlich sind.

Wichtige Herausforderungen oder Kontroversen:

Eine wichtige Herausforderung liegt im Gleichgewicht zwischen der Erweiterung der KI-Funktionen und dem Schutz der Benutzerdaten, insbesondere wenn die KI-Verarbeitung in die Cloud verlagert wird. Verbraucher und Datenschutzaktivisten könnten Apples Fähigkeit in Frage stellen, Daten außerhalb des Geräts sicher zu verwahren. Zudem könnte Apples Schwenk zu mehr cloudbasierten Diensten regulatorische Aufmerksamkeit hinsichtlich der Datenverwaltung und -verarbeitungspraktiken erregen.

Vorteile und Nachteile:

Vorteile:
Verbesserte KI-Performance: Durch die Nutzung von Cloud-Computing kann Apple fortschrittliche KI-Funktionen anbieten, die allein durch die On-Device-Verarbeitung zu ressourcenintensiv wären.
Verbesserte Benutzererfahrung: Fortgeschrittene KI-Funktionen können intuitivere Benutzerinteraktionen erleichtern und das Gesamterlebnis stärken.
Flexibilität und Skalierbarkeit: Cloud-basierte KI kann leicht an steigende Anforderungen an Rechenleistung angepasst werden, ohne Hardwareänderungen am Gerät des Benutzers zu erfordern.

Nachteile:
Mögliche Datenschutzbedenken: Die Speicherung und Verarbeitung von Daten in der Cloud kann Datenschutzbedenken aufwerfen, da Daten außerhalb des physischen Geräts des Benutzers verarbeitet werden.
Abhängigkeit von Internetverbindung: Cloudbasierte KI-Dienste erfordern eine stabile Internetverbindung, was für Benutzer ohne zuverlässige Verbindungen einschränkend sein kann.
Zunehmende Komplexität: Die Verwaltung von Daten über On-Device- und Cloud-Plattformen erhöht die Komplexität der Infrastruktur von Apple und birgt potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Sicherheit und Datenmanagement.

Um mehr über Apple und ihre Unternehmungen zu erfahren, können Sie die offizielle Website des Unternehmens unter Apple besuchen.

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