Globale Überprüfung der Datenpraktiken von ChatGPT intensiviert Sich

Ein österreichischer Verband kündigt rechtliche Schritte gegen den KI-Riesen OpenAI an wegen angeblicher Verstöße gegen die Privatsphäre und Fehlinformationen im Zusammenhang mit seiner ChatGPT-Plattform. Behauptungen über das unberechenbare Verhalten der generativen KI und ihre Unfähigkeit, ihre eigenen Fehler zu korrigieren, sind aufgetaucht. Die Organisation namens Noyb – was für „None of your business“ steht – hat Anschuldigungen erhoben, nachdem das Geburtsdatum des Gründers durch ChatGPT falsch angegeben wurde. Trotz solcher Vorfälle behauptet die Organisation, dass OpenAI seine Operationen nicht mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Einklang gebracht hat, die genaue und faire Datenverarbeitung vorschreibt.

Die jüngste Beschwerde ähnelt ähnlichen Beschwerden aus Frankreich, wo mehrere Klagen wegen DSGVO-Verstößen eingereicht wurden, die insbesondere Ungenauigkeiten bei den persönlichen Daten, die von ChatGPT bereitgestellt wurden, anführen. Während sich die Beschwerden häufen, einschließlich prominenter Fälle, die von dem französischen Abgeordneten Eric Bothorel und dem Datenschutzaktivisten David Libeau vorgebracht wurden, haben Aufsichtsbehörden wie die französische Datenschutzbehörde Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés (CNIL) Untersuchungen zu mindestens fünf Beschwerden eingeleitet.

Internationale Bedenken und mögliche Lösungen gehen über Europa hinaus, mit einer Untersuchung in Kanada, die sich mit unberechtigter Handhabung von persönlichen Daten befasst. OpenAI gibt angesichts dieser internationalen Kritik Schwierigkeiten bei der Korrektur von Falschinformationen, die durch seine KI-Modelle verbreitet werden, zu, was eine weitreichende Debatte über die Verbesserung der Zuverlässigkeit von KI auslöst.

Um die Probleme anzugehen, diskutieren EU-Experten Strategien zur Verfeinerung der Wissensbasis von KI, darunter die Implementierung von Algorithmen zur Nichtbeachtung falscher Informationen, ohne den gesamten Datensatz umzugestalten. Praktische Lösungen werden gesucht, um mit Normen zum Schutz personenbezogener Daten in Einklang zu stehen und teure, umfangreiche Neuschulungen von KI-Technologien zu vermeiden.

Urheberrechtskonflikte tragen zu den Problemen von OpenAI bei. OpenAI sieht sich auch mit separaten Klagen wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzungen konfrontiert. Autoren wie George R.R. Martin und Medienunternehmen wie die New York Times haben Ansprüche gegen das Unternehmen wegen unbefugter Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials in der KI-Schulung erhoben. Die Antwort von OpenAI betont ihre Absicht, mit Inhaltserstellern zur gegenseitigen Nutzen zusammenzuarbeiten, trotz laufender Rechtsstreitigkeiten, die erhebliche finanzielle Auswirkungen vorhersagen.

Relevante Fakten, die im Artikel nicht erwähnt werden:

– ChatGPT basiert auf der GPT-3-Technologie von OpenAI, die auf einer vielfältigen Palette von Internettexten trainiert wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der für das Training von GPT-3 verwendete Datensatz Texte aus einem breiten zeitlichen Rahmen enthält und personenbezogene Daten enthalten kann, die zum Zeitpunkt der Erhebung öffentlich verfügbar waren.
– Die DSGVO verlangt von Unternehmen, die in der EU tätig sind oder Daten von EU-Bürgern verarbeiten, die Einhaltung strenger Regeln in Bezug auf den Datenschutz, zu denen das Recht auf Berichtigung, klare Einwilligung zur Datenverarbeitung und das Recht auf Vergessenwerden gehören.
– OpenAI hat eine Richtlinie zur Datenverwendung und zu ChatGPT, aber Einzelheiten dazu, wie es mit verschiedenen globalen Datenschutzvorschriften wie der DSGVO in Einklang steht, wurden untersucht.

Wichtige Fragen und Antworten:

– F: Was ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)?
– A: Die DSGVO ist eine Verordnung des EU-Rechts zum Datenschutz und zur Privatsphäre in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum. Sie behandelt auch den Transfer personenbezogener Daten außerhalb der EU und des EWR.

– F: Wie können KI-Technologien mit der DSGVO konform gehen?
– A: KI-Technologien können mit der DSGVO konform gehen, indem sie sicherstellen, dass personenbezogene Daten rechtmäßig, transparent und sicher verarbeitet werden. Prozesse müssen vorhanden sein, um Ungenauigkeiten zu korrigieren und Nutzern zu ermöglichen, ihre Rechte gemäß der DSGVO auszuüben.

– F: Warum ist es für KI wie ChatGPT schwierig, immer genaue Informationen bereitzustellen?
– A: KI-Modelle wie ChatGPT generieren Antworten auf der Grundlage von Mustern in den Daten, auf denen sie trainiert wurden, nicht auf Faktenbanken. Daher können Ungenauigkeiten aufgrund von Fehlern in den Quelldaten oder der falschen Interpretation des Kontextes durch das Modell entstehen.

Wichtige Herausforderungen oder Kontroversen:

– Sicherstellen, dass von KI generierte Inhalte die Privatsphäre respektieren und keine Fehlinformationen verbreiten, ist eine bedeutende Herausforderung, insbesondere angesichts der großen Menge an Daten, auf denen KI-Systeme trainiert werden.
– Das Ausbalancieren der Informationsfreiheit und des Urheberrechtsschutzes im Zusammenhang mit KI, die aus öffentlich verfügbaren Inhalten lernt, ist ein komplexes rechtliches und ethisches Problem.
– Die wirksame Umsetzung von Regulierungsmaßnahmen, die die Einhaltung sicherstellen, ohne die Innovation im schnelllebigen Bereich der KI zu ersticken, stellt für Gesetzgeber ein schwieriges Dilemma dar.

Vorteile:

– ChatGPT und ähnliche KI-Technologien können schnellen Zugang zu Informationen bieten und Aufgaben automatisieren, was zu einer höheren Produktivität und Innovation führt.

Nachteile:

– Es bestehen Risiken der Verbreitung falscher Informationen, Verletzungen der Privatsphäre und Urheberrechtsverletzungen, die zu rechtlichen Herausforderungen und dem Verlust von Vertrauen in KI-Technologien führen können.

Vorgeschlagene verwandte Links:

– Um mehr über die Praktiken und Richtlinien von OpenAI zu erfahren, besuchen Sie OpenAI.
– Für Informationen zur DSGVO und zum Datenschutz besuchen Sie die offizielle Website der Europäischen Union unter Europäische Union.
– Wenn Sie an Regulierungsbehörden in Frankreich interessiert sind, besuchen Sie die offizielle Website der Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés (CNIL) unter CNIL.

Privacy policy
Contact