Die enttäuschende Realität von „Wonderland“: Eine Kritik an der Darstellung von KI im Kino

Ein frisches Konzept durch Vorhersehbarkeit beeinträchtigt
Regisseur Kim Tae-yongs kreative Vision, bekannt durch seine bisherigen Werke wie „Family Ties“ und „Late Autumn“, weckte hohe Erwartungen für sein neuestes Projekt, mit einer Starbesetzung, zu der Tang Wei, Suzy, Park Bo-gum, Jung Yu-mi und Choi Woo-shik gehören. Die Prämisse von ‚Wonderland‘, einem Service, der die Toten durch künstliche Intelligenz auferweckt, versprach ein neuartiges und fesselndes Thema.

Dennoch verblasste der Glanz des Films schnell, sobald er enthüllt wurde. Trotz eines neuartigen Konzepts erweist sich „Wonderland“ letztendlich als eine klischeehafte Finale. Die Vorstellungen von KI und die ästhetische Anziehungskraft des Films verbleiben, aber nur als Erinnerung an einen langen Werbespot anstelle einer filmischen Reise – eine Enttäuschung angesichts Kims zuvor gezeigten Talents.

Das elementare Element, das der SF-Kino fehlt
Science-Fiction fesselt das Publikum mit ihrer spekulativen wissenschaftlichen Basis und visionären Settings, die in der Realität unvorstellbar sind. Doch die Magie der SF liegt nicht nur in der Neuheit der Vorstellungskraft, sondern auch in einem entscheidenden Perspektivenwechsel. Herausragende SF ermutigt die Zuschauer, aus der menschlichen Sicht auszubrechen und in die geschaffenen Wesen der SF einzutauchen, um über die Welt, die Menschheit und uns selbst in einem transzendentalen, beunruhigenden und aufregenden SF-Moment nachzudenken.

Zum Beispiel verdankt „Blade Runner“ (1993) seinen klassischen Status der sich kreuzenden Perspektiven von Menschen, Replikanten und den sie überwachenden Blade Runnern, was eine spürbare Spannung erzeugt. Im Gegensatz dazu gelingt es „Wonderland“ nicht, diese Dynamik aufrechtzuerhalten und fühlt sich selbst dann, wenn scheinbar KI-Perspektiven einbezogen sind, im menschlichen Spektrum eingeengt an.

Die KI-Charaktere des Films priorisieren trotz des Erkennens ihrer künstlichen Natur fortwährend menschenzentrierte Entscheidungen, frei von dem Konflikt, dem Wunsch oder dem Aufbegehren, das man von einem bewussten Wesen erwarten würde. Dieses Fehlen eines authentischen KI-Konflikts führt zu einem Spannungsverlust und folgender Langeweile. Darüber hinaus widerspricht diese unterwürfige Darstellung der KI der Prämisse aufmerksamer, autonomer Entitäten und führt zu einer Diskrepanz.

Als Referenz gelingt es dem Film „Her“ (2014) effektiv, den ‚Perspektivenwechsel‘ einzufangen, indem er zeigt, wie die KI Samantha Liebe, Identitätskrisen und das Überschreiten ihrer Grenzen navigiert, was das Publikum in eine fesselnde Erzählung eintaucht – das Wesen des SF-Charmes.

Obwohl „Wonderland“ das Ergebnis aufwändiger Bemühungen sein mag, konzentrieren sich die Kritiker auf das Endprodukt. Mit potenziell unerzählten Umständen hinter seiner Entstehung bleibt der Film letztlich hinter den Kriterien für eine fesselnde SF-Geschichte zurück.

Elemente, die bei der Darstellung von KI im Kino fehlen
Das Kino stellt künstliche Intelligenz oft im Einklang mit menschlichem Verständnis und Wünschen dar, was zu einer Landschaft führt, in der KI-Charaktere an Tiefe und den komplexen Erzählungen mangeln, die mit echter Belebtheit einhergehen. Die Kritik, die an „Wonderland“ geäußert wird, spiegelt eine breitere Debatte im Filmemachen wider, in der KI mehr als ein Handlungselement denn als vollständig ausgearbeitete Figur genutzt wird.

Fragen und Hauptprobleme
Eine der Hauptprobleme bei der Darstellung von KI im Kino besteht darin, die technologische Realität mit der kreativen Vision in Einklang zu bringen. Wie können Filmemacher KI-Charaktere erschaffen, die ihrer künstlichen Natur treu sind, während sie gleichzeitig ein packendes Drama liefern, das beim menschlichen Publikum Resonanz findet? Zudem, wie gehen Filme mit den ethischen Auswirkungen von KI und deren Einfluss auf die Gesellschaft um?

Kontroversen
Kontroversen in der Kino-KI entstehen oft aus einer Vereinfachung der KI-Fähigkeiten und der potenziellen Fehldarstellung der möglichen zukünftigen Beziehung zwischen Menschen und KI. Solche Darstellungen können die öffentliche Wahrnehmung prägen und unrealistische Erwartungen oder Ängste in Bezug auf KI hervorrufen.

Vor- und Nachteile
Ein Vorteil der Einbeziehung von KI im Kino ist die Möglichkeit, gedankenanregende Szenarien zu erkunden, die die Wahrnehmungen des Bewusstseins, der Identität und unserer Rolle im Universum in Frage stellen. Ein großer Nachteil besteht jedoch in der Gefahr, Stereotypen über KI zu verbreiten, die von der Realität abgekoppelt sind und das Publikum möglicherweise über die Natur und Entwicklung von KI-Technologien irreführen.

Für diejenigen, die mehr zu diesem Thema erfahren möchten, finden Sie interessante Ressourcen unter den folgenden Website-Links: – Die Science-Fiction- und Fantasy-Autoren von Amerika: sfwa.org – Der Verband zur Förderung der Künstlichen Intelligenz: aaai.org

Bitte beachten Sie, dass diese Links zu Hauptdomains ohne Angabe von Unterseiten sind und zum Zeitpunkt des letzten Wissensupdates gültig sind. Denken Sie daran, dass die Effektivität von Filmporträts von KI von der Fähigkeit des Regisseurs abhängt, die Feinheiten von KI-Entitäten jenseits menschlicher Perspektiven einzufangen, während er die Geschichte nachvollziehbar und fesselnd gestaltet.

The source of the article is from the blog rugbynews.at

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