Künstliche Intelligenz Stimmenkontroverse: Scarletts Johanssons Bedenken

Die Kollision von KI und Prominenten in OpenAIs jüngster Kontroverse

Die KI-Technologie ist erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, diesmal mit einer der hellsten Sterne Hollywoods, Scarlett Johansson. Die Einführung eines neuen KI-Chatbots von OpenAI, namens Sky, hat aufgrund seiner markanten akustischen Ähnlichkeit mit Stimme von Johansson Fragen und Bedenken aufgeworfen. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, deutete subtil auf die Ähnlichkeit hin mit einem Tweet, der einfach „her“ lautete und den Titel des Films, in dem Johansson eine KI gespielt hat, in Erinnerung rief.

OpenAIs Erklärung angesichts des Stimmendilemmas

Der Stimmvergleich wurde von Johansson nicht leicht genommen. Sie zeigte sich schockiert und verärgert, als sie feststellte, dass die Stimme der KI ihrer eigenen nah kam. Johansson enthüllte, dass Altman sie Monate zuvor angesprochen hatte, um ihre Stimme für das Chatbot-Projekt zu verwenden, und Vorteile wie die Erleichterung der Anpassung von Verbrauchern an neue KI-Interaktionen nannte. Johansson lehnte das Angebot jedoch aus persönlichen Gründen ab.

OpenAI reagierte auf das aufkommende Problem, indem sie eine Erklärung in den sozialen Medien veröffentlichten, in der sie jeglichen vorsätzlichen Versuch, die Stimme des Prominenten nachzuahmen, abwiesen. Sie betonten, dass die von Sky verkörperte Stimme nicht Johanssons sei, sondern einer anderen Stimmschauspielerin gehört, die ihren natürlichen Ton verwendet. In der Zwischenzeit hat OpenAI vorübergehend die Verwendung von Skys Stimme ausgesetzt, ohne jedoch ein Rückkehrdatum genannt zu haben.

Deepfakes und Identitätsdiebstahl: Der Fall Scarlett Johansson

Die Auswirkungen des Ereignisses haben die breitere Debatte über Identitätsdiebstahl und Bildrechte im Zeitalter der KI neu entfacht, wobei Johansson die Öffentlichkeit an ihre vergangenen Erfahrungen mit Deepfakes erinnert hat. Regulierung und Gesetzgebung werden dringend diskutiert, um Einzelpersonen vor solchen Bedrohungen zu schützen. Das Problem beschränkt sich nicht nur auf Prominente wie Johansson, sondern erstreckt sich auf die Allgemeinheit und stellt einen überzeugenden Aufruf für strengere KI-Vorschriften und Schutzmaßnahmen für digitale Identitäten dar.

Wichtige Fragen und Antworten im Zusammenhang mit der KI-Stimmkontroverse:

Welche rechtlichen Schutzmaßnahmen sind verfügbar, um die unbefugte Verwendung des eigenen Erscheinungsbilds zu verhindern?
Die rechtlichen Schutzmaßnahmen variieren je nach Rechtsprechung, aber im Allgemeinen haben Einzelpersonen unter dem Recht auf Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte Anspruch auf ihr Erscheinungsbild. Dies bedeutet, dass eine unbefugte Verwendung der Stimme, des Namens oder des Bildes einer Person zu kommerziellen Zwecken ohne Zustimmung rechtlich angefochten werden könnte. In den USA wird das Persönlichkeitsrecht oft in solchen Fällen geltend gemacht.

Können KI-generierte Stimmen patentiert oder als geschütztes Markenzeichen registriert werden?
KI-generierte Stimmen selbst können in der Regel nicht patentiert werden, da sie nicht als Erfindungen betrachtet werden, aber die Technologie, die zu ihrer Erstellung verwendet wird, könnte es sein. Die Markeneintragung einer Stimme ist herausfordernd, aber nicht unmöglich, insbesondere wenn die betreffende Stimme eine Unterscheidungskraft im Zusammenhang mit Waren oder Dienstleistungen im Handel erlangt hat.

Welche ethischen Überlegungen gibt es bei der Erstellung von KI-Stimmen, die reale Personen nachahmen?
Ethisch gesehen ist es wichtig, die Zustimmung, Transparenz und das Potenzial für Schaden oder Missbrauch zu berücksichtigen. Die Erstellung und Verwendung einer Stimme, die eine reale Person ohne deren Zustimmung nachahmt, kann als Verletzung ihrer Autonomie angesehen werden und die Öffentlichkeit potenziell täuschen.

Wichtige Herausforderungen oder Kontroversen:

Zustimmung und Autorisierung: Die wichtigste Kontroverse rund um die Verwendung einer Stimme, die der eines Prominenten stark ähnelt, ist, ob das KI-Modell ohne Zustimmung trainiert wurde und falls ja, ob dies einen Verstoß gegen die Rechte des Prominenten darstellt.

Identitätsschutz: Die Herausforderung besteht darin, Einzelpersonen davor zu schützen, dass ihre Identität von KI-Technologie repliziert und missbraucht wird, und zu bestimmen, wer für den Missbrauch verantwortlich ist.

Regulatorische Lücken: Bestehende Gesetze decken möglicherweise nicht vollständig die Feinheiten von KI und digitalen Identitätsrechten ab, wodurch ein Bedarf an spezifischer Regulierung in diesem aufkommenden Bereich besteht.

Vor- und Nachteile:

Vorteile:
– KI-Stimmtechnologie ermöglicht ansprechende und menschenähnliche Interaktionen mit Computersystemen.
– Sie kann die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen verbessern.
– KI-Stimmen können Gesellschaft leisten und bei verschiedenen Aufgaben helfen, was Bequemlichkeit und Effizienz steigert.

Nachteile:
– Kann gegen persönliche Rechte und Datenschutz verstoßen, wenn Stimmen ohne Zustimmung repliziert werden.
– Es kann zu Verwirrung oder Täuschung führen, wodurch es für Benutzer schwierig wird zu wissen, ob sie mit einem Menschen oder einer KI interagieren.
– Es bestehen Bedenken hinsichtlich Deepfakes und des Missbrauchs synthetischer Stimmen für betrügerische Aktivitäten.

Empfohlene Links:
– Besuchen Sie OpenAI, um mehr über KI-Technologie und ihre Auswirkungen zu erfahren.
– Informationen zum Stand der KI-Gesetzgebung finden Sie auf der Website des AI Now Institute, das sich auf die sozialen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz konzentriert.

Es ist wichtig, sich über sich entwickelnde Vorschriften und ethische Überlegungen auf dem Laufenden zu halten, da die KI-Technologie weiter voranschreitet.

Privacy policy
Contact