Online-Kinderschutz-Hotline identifiziert Hunderte von illegalen Inhalten im Jahr 2023

Innovative Berichtsplattform hilft bei der Bekämpfung illegaler Internetinhalte

Im Jahr 2023 erhielt die SafeInternet.hu-Hotline, betrieben vom Child Rescue Service, über 4.400 Meldungen zu schädlichen und illegalen Inhalten, die online entdeckt wurden. Die gründliche Analyse ihres Teams förderte 715 Fälle von bestätigten illegalen Inhalten zutage, von denen erstaunliche 77 % den sexuellen Missbrauch von Kindern darstellten. Es wurde eine deutliche Zunahme an KI-generierten Inhalten beobachtet, was auf neue Herausforderungen in Bezug auf die Internetsicherheit hinweist.

Koordinierte Bemühungen zur Entfernung illegalen Materials

Seit 2019 koordiniert der Child Rescue Service engagiert die SafeInternet.hu-Hotline, die Teil des ungarischen Safer Internet Center ist. Ihre Mission besteht in der schnellen Beseitigung gesetzwidriger Materialien aus dem Internet. Zu diesem Zweck arbeitet die Hotline eng mit den ungarischen Behörden, Content-Anbietern und sozialen Medienplattformen wie Google, Discord, TikTok sowie mit INHOPE, einem internationalen Netzwerk, zusammen.

Die Hotline leitet Inhalte, die den sexuellen Missbrauch von Kindern im Ausland zeigen, über die INHOPE-Plattform „ICCAM“ in das jeweilige Land weiter. Gleichzeitig werden Fälle von Urheberrechtsverletzungen an die Kriminaldirektion des Nationalen Steuer- und Zollamts weitergeleitet.

Wie meldet man und was passiert danach?

Die Meldung erfolgt ausschließlich über ein Formular auf der Website SafeInternet.hu und ermöglicht Anonymität oder die Angabe von Kontaktdaten. Meldungen werden gemäß den nationalen Gesetzen geprüft. Die Hotline informiert die zuständigen Behörden bei Verstößen, insbesondere wenn die ungarische Gerichtsbarkeit greift.

Zunahme von Online-Harassment und KI-Herausforderungen

Die Hotline verzeichnete im letzten Jahr 214 Anfragen von Meldenden zur Rückmeldung, was auf wachsendes öffentliches Vertrauen hindeutet. Darüber hinaus gab es eine bemerkenswerte Zunahme von Meldungen zu KI-generierten Bildern. Solche Inhalte reichten von manipulierten unschuldigen Bildern von Kindern bis hin zu vollständig künstlichen Darstellungen von Kindesmissbrauch.

Raubtierisches Online-Grooming und Phishing-Bedrohungen

Selbst produzierter Inhalt, der oft das Ergebnis eines Online-Groomings ist, machte fast 9 % der Meldungen des letzten Jahres aus, wobei betroffene Kinder Bilder aus der vermeintlichen Sicherheit ihrer Häuser sendeten. Auch Phishing gewann an Bedeutung, wobei 77 Fälle den Diebstahl von Kreditkartendaten ungarischer Nutzer über betrügerische Webshops, die beliebte Marken imitierten, betrafen. Die Bemühungen der Hotline erleichterten die frühzeitige Entfernung solcher Websites und verhinderten weitere Opfer.

Wichtige Fragen und Antworten

Welche Rolle spielen Hotlines wie SafeInternet.hu im Kinder- und Jugendschutz?
Hotlines wie SafeInternet.hu bieten eine wichtige Anlaufstelle für die Öffentlichkeit, um schädliche und illegale Inhalte, die sie online entdecken, zu melden. Sie analysieren Inhalte und arbeiten mit örtlichen und internationalen Strafverfolgungsbehörden und Organisationen zusammen, um illegale Inhalte zu entfernen, insbesondere Kindesmissbrauchsmaterial.

Wie hat sich das Aufkommen von KI-generierten Inhalten auf die Identifizierung illegaler Inhalte ausgewirkt?
Der Aufstieg von KI-generierten Inhalten stellt eine neue Herausforderung im Online-Kinder- und Jugendschutz dar, da diese Technologie realistische Bilder erzeugen kann, die die Grenzen zwischen Realität und Künstlichkeit verwischen können. Dies erschwert den Prozess der Inhaltsüberprüfung und erfordert ausgefeilte Tools und Methoden, um illegale KI-generierte Materialien zu identifizieren und zu unterscheiden.

Was ist die Auswirkung der SafeInternet.hu-Hotline auf Phishing- und Online-Grooming?
Die Hotline hilft, die Risiken im Zusammenhang mit Phishing und Online-Grooming zu verringern, indem sie die prompte Entfernung von Inhalten und betrügerischen Websites ermöglicht. Durch die Bereitstellung einer Meldungsplattform trägt sie zur Sensibilisierung bei und verringert die weitere Viktimisierung von Kindern und Erwachsenen.

Zentrale Herausforderungen und Kontroversen

Eine zentrale Herausforderung im Online-Kinder- und Jugendschutz besteht darin, mit der ständig sich wandelnden digitalen Landschaft Schritt zu halten, die nicht nur die Verbreitung von KI-generierten Inhalten, sondern auch die Verwendung von Verschlüsselung und Datenschutztools durch Täter zur Vermeidung von Entdeckung umfasst. Es besteht auch eine kontroverse Balance zwischen dem Schutz von Kindern vor Ausbeutung und der Wahrung der individuellen Privatsphäre und Freiheiten im Internet.

Vor- und Nachteile

Vorteile von Kinderschutz-Hotlines sind unter anderem:
– Schnelle Reaktion auf Meldungen illegaler Inhalte.
– Erleichterung der Entfernung schädlicher Inhalte, um weiteren Missbrauch zu verhindern.
– Internationale Zusammenarbeit über Netzwerke wie INHOPE, um mit Inhalten in verschiedenen Rechtsgebieten umzugehen.

Nachteile können sein:
– Mögliche Überrelianz auf öffentliche Meldungen, was möglicherweise Inhalte übersieht, die nicht von Benutzern gemeldet wurden.
– Verletzung der Privatsphäre, wenn nicht sorgfältig gehandhabt, insbesondere im Falle des staatlichen Zugriffs auf Online-Kommunikation.
– Die Notwendigkeit einer ständigen Aktualisierung und Verbesserung ihrer Technologien, um mit den verschiedenen Arten illegaler Inhalte Schritt zu halten.

Für weitere Informationen zur Internetsicherheit von Kindern und den verfügbaren Unterstützungsnetzwerken besuchen Sie die folgenden Links:
INHOPE
Safer Internet Center Network

Diese Links bieten Zugang zu Organisationen, die sich der Sicherheit und dem Schutz von Kindern online widmen, sowie zu strukturierter Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einheiten, die auf dieses gemeinsame Ziel hinarbeiten.

The source of the article is from the blog regiozottegem.be

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