Gesetzgebung zielt auf Transparenz bei KI-Trainingsdaten ab

Der US-Abgeordnete Adam Schiff schlägt ein Gesetz vor, das KI-Unternehmen dazu verpflichtet, urheberrechtlich geschütztes Material offenzulegen, das in Schulungsdatensätzen verwendet wird.

In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend mit der Kreativbranche verflochten wird, hat sich ein neuer gesetzgeberischer Vorstoß für mehr Transparenz ergeben. Der kalifornische US-Abgeordnete Adam Schiff hat den Generative AI Disclosure Act vorgeschlagen, der eine signifikante Änderung der Anforderungen an die Offenlegung von KI-Urheberrechten vorsieht. Wenn das Gesetz verabschiedet wird, müssen KI-Unternehmen die urheberrechtlich geschützten Inhalte, die in den Schulungsdatensätzen des Systems integriert sind, vor der öffentlichen Freigabe eines Tools enthüllen.

Das vorgeschlagene Gesetz würde eine rückwirkende Regelung einführen, die für bestehende und zukünftige KI-Systeme 180 Tage nach Inkrafttreten wirksam wird. Schöpfer hätten Zugang zu einer öffentlichen Online-Datenbank, die die in den KI-Schulungsdatensätzen verwendeten Werke auflistet, um ihnen möglicherweise die vorbeugende Geltendmachung von angemessener Anerkennung oder Vergütung zu ermöglichen.

Ein besonderer Schwerpunkt des Gesetzes liegt darin, rasante technologische Fortschritte mit den Rechten des geistigen Eigentums in Einklang zu bringen. Derzeit werden die Ausgaben von KI oft von Schöpfern überprüft, um potenzielle Verwendung ihrer urheberrechtlich geschützten Materialien ohne Zustimmung zu erkennen. Die New York Times beispielsweise identifizierte die Verwendung ihres Inhalts, indem sie OpenAI’s ChatGPT um Auszüge bat, ein Prozess, den OpenAI kontrovers als „Hacking“ bezeichnete.

Kreative und Rechtsexperten haben das Gesetz als einen konstruktiven Schritt zur Behandlung der unerlaubten Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke in KI-Anwendungen anerkannt. Es bietet einen klaren Rahmen für die Aufzeichnung von Daten, der entscheidend sein könnte, um sicherzustellen, dass die Rechte der Schöpfer geachtet und durchgesetzt werden.

Während das Copyright Office dabei ist, Leitlinien zu Deepfakes und KI-Ausgaben herauszugeben, hat es noch keinen Zeitrahmen gesetzt, um die Details der KI-Schulung zu urheberrechtlich geschütztem Material anzugehen. Während die gesetzgeberische Diskussion voranschreitet, unterstreichen die von verschiedenen Interessengruppen geteilten Erkenntnisse die Notwendigkeit klarerer Vorschriften, um die Entwicklung von KI zu vereinfachen und gleichzeitig das geistige und künstlerische Schaffen zu schützen.

In der aufstrebenden KI-Branche stellt die Einführung des Generative AI Disclosure Act eine wichtige Überlegung für die Zukunft der KI-Technologie und den Schutz des geistigen Eigentums dar. Die KI-Branche hat ein enormes Wachstum verzeichnet, wobei Marktvorhersagen auf eine weitere Expansion in verschiedene Sektoren wie Gesundheitswesen, Automobilindustrie, Finanzwesen und Unterhaltung hindeuten. Während KI-Werkzeuge zunehmend verbreitet werden, bestehen weiterhin bedeutende Probleme in der Branche, und diese vorgeschlagene Gesetzgebung adressiert direkt eine der drängendsten Sorgen: die Verwendung urheberrechtlich geschützter Inhalte in KI-Schulungsdatensätzen.

Die KI-Branche ist stark auf große Datensätze angewiesen, um Maschinenlernmodelle zu trainieren, und diese Datensätze enthalten oft urheberrechtlich geschütztes Material von schriftlichen Werken bis hin zu Bildern und Musik. Das Ziel des Gesetzes, Transparenz um diese Materialien zu schaffen, würde es Schöpfern ermöglichen, ihre Rechte zu schützen und sicherzustellen, dass ihr Inhalt in einer Weise verwendet wird, die Eigentumsrechte respektiert und möglicherweise zu angemessener Entschädigung führt.

Auf der anderen Seite könnten die Einhaltung solcher Offenlegungspflichten für KI-Unternehmen Herausforderungen darstellen und aufgrund des zusätzlichen rechtlichen und administrativen Aufwands das Tempo der Innovation verlangsamen. Darüber hinaus müssten Unternehmen ihre Datenbeschaffungsstrategien überprüfen, um sicherzustellen, dass die Datensätze nicht nur robust, sondern auch konform mit den Gesetzen zum geistigen Eigentum sind, was die Komplexität der Entwicklung von KI-Systemen erhöht.

Mit einem klaren Rahmen für die Offenlegung von Urheberrechten könnte die KI-Branche das Vertrauen von Inhaltserstellern und der Öffentlichkeit stärken, die Anzahl von Auseinandersetzungen reduzieren und eine kooperative Umgebung schaffen, in der Technologie und kreative Inhalte vorteilhaft koexistieren können. Das Vorhandensein einer Online-Datenbank von Werken, die für das Training von KI verwendet wurden, könnte zudem die Standardisierung und einfachere Verwaltung von geistigen Eigentumsrechten in der gesamten Branche fördern.

Da KI sich weiterentwickelt, wird es immer wichtiger für Unternehmen sein, über rechtliche Anforderungen und Markttrends auf dem Laufenden zu bleiben. Die Weltorganisation für Geistiges Eigentum und die Internationale Fernmeldeunion gehören zu den internationalen Gremien, die aktiv an der Gestaltung und Diskussion dieser technologischen Abläufe im Zusammenhang mit globalen Regeln und Standards für geistiges Eigentum beteiligt sind.

Die Diskussion wird zweifellos weitergehen, da sich Marktdynamiken ändern und neue KI-Anwendungen entstehen. Der technologische Fortschritt gepaart mit der sich wandelnden rechtlichen Landschaft wird sicherlich die Zukunft der KI-Entwicklung und deren Integration mit menschlicher Kreativität definieren.

The source of the article is from the blog combopop.com.br

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