Die Zukunft der künstlichen Intelligenz in der Finanzbranche

Inmitten des anhaltenden Investorenwahns um künstliche Intelligenz (KI) sehen sich Investmentfirmen mit der Überprüfung konfrontiert, da sie ihre KI-Fähigkeiten übertrieben oder gefälscht haben könnten. Dies hat die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich gezogen, die die Situation genau überwachen.

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat kürzlich zwei Anlageberatungsunternehmen wegen falscher Angaben über ihren Einsatz von KI-Technologie in Prognosen mit Geldstrafen belegt. Darüber hinaus hat die SEC signalisiert, dass sie auch andere Investmentfirmen für ähnliches Fehlverhalten genau unter die Lupe nimmt, was als „KI-Washing“ bezeichnet wurde.

SEC-Vorsitzender Gary Gensler hat die Bedeutung betont, dem KI-Washing und dessen Auswirkungen auf Investoren entgegenzuwirken. Er warnte davor, dass Anlageberater die Öffentlichkeit nicht irreführen sollten, indem sie behaupten, KI-Modelle zu verwenden, wenn sie es nicht tun. Solche irreführenden Praktiken schaden Investoren und untergraben das Vertrauen in die Branche.

Eines der bestraften Unternehmen, das in Toronto ansässige Unternehmen Delphia, wurde beschuldigt, die Öffentlichkeit in Bezug auf ihren Einsatz von KI und maschinellem Lernen zu täuschen. Die SEC stellte fest, dass Delphia fälschlicherweise behauptete, Kundendaten zur Verbesserung ihrer KI-Fähigkeiten zu verwenden. Das Unternehmen gab jedoch gegenüber den Regulierungsbehörden zu, dass es keine Kundendaten verwendet hatte und keinen Algorithmus zu diesem Zweck entwickelt hatte. Ähnlich wurde dem in San Francisco ansässigen Unternehmen Global Predictions vorgeworfen, falsche Angaben über seinen Einsatz von KI zu machen und sich als „erster regulierter KI-Finanzberater“ zu bezeichnen.

Delphia und Global Predictions haben sich mit der SEC geeinigt und sich verpflichtet, insgesamt 400.000 Dollar an Strafen zu zahlen, ohne ein Schuldeingeständnis abzugeben. Diese Durchsetzungsmaßnahmen werden jedoch wahrscheinlich nicht die letzten sein. Mit der zunehmenden Popularität und dem Interesse an KI sind viele Unternehmen, einschließlich solcher im Finanzsektor, bestrebt, mit dieser transformierenden Technologie in Verbindung gebracht zu werden.

Regulierungsbehörden sind besorgt über mögliche Interessenkonflikte, die aus der Einführung von KI-Technologie in der Finanzbranche entstehen könnten. Sie befürchten, dass Anlageberater ausgefeilte KI-Anwendungen nutzen könnten, um die Aktivitäten von Kunden zu manipulieren, und zwar zum eigenen Vorteil und nicht im besten Interesse der Kunden. Die SEC hat Investoren auch vor den Risiken von KI-Betrügereien gewarnt, da skrupellose Akteure die Komplexität und Popularität von KI ausnutzen.

Da der Hype um KI anhält und immer mehr Unternehmen ihr Potenzial erkennen, werden die Regulierungsbehörden wachsam bleiben, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre KI-Fähigkeiten korrekt darstellen und im besten Interesse der Investoren handeln. Transparenz und Rechenschaftspflicht sind entscheidend, um das Vertrauen und die Integrität in der Finanzbranche zu wahren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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