Die Rolle der künstlichen Intelligenz in rechtlichen Verfahren

In der Rechtsbranche hat der Einsatz von künstlichen Intelligenz (KI)-Werkzeugen zu Debatten und Prüfungen geführt. Der kürzlich aufgetretene Vorfall, bei dem Michael Cohen, der ehemalige Anwalt von Donald Trump, gefälschte Fallzitate eingereicht hat, die von KI generiert wurden, hat Licht auf die Herausforderungen und Komplexitäten der KI-Technologie in rechtlichen Verfahren geworfen.

Der Bundesrichter Jesse Furman aus New York lehnte es ab, trotz der „peinlichen“ Situation Sanktionen gegen Cohen zu verhängen und verwies auf fehlende Beweise für bösen Willen. Cohens Anwalt, David Schwartz, behauptete, dass er glaubte, die gefälschten Zitate stammten von einem anderen Anwalt und überprüfte ihre Genauigkeit nicht. Obwohl Richter Furman Schwartz für Fahrlässigkeit kritisierte, hielt er Sanktionen für nicht erforderlich.

Die gefälschten Zitate wurden mit Alphabet’s Google Bard, einem KI-Werkzeug, generiert. Dieser Fall unterstreicht die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses und der Vorsicht beim Einsatz von KI-Werkzeugen in rechtlichen Verfahren. Richter Furman äußerte sein Erstaunen darüber, dass Cohen Google Bard für eine leistungsstarke Suchmaschine hielt, anstatt es als „Textgenerierungsdienst“ wie ChatGPT zu erkennen.

Der oberste Richter John Roberts vom Obersten Gerichtshof der USA hat zuvor darauf hingewiesen, dass die Verwendung von KI in der Rechtsbranche „Vorsicht und Bescheidenheit“ erfordert. Er warnte vor dem Zitieren nicht existierender Fälle und bezeichnete dies als „immer eine schlechte Idee“. Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung einer umfassenden Überprüfung und verantwortungsbewussten Nutzung von KI-generierten Inhalten.

Für die Zukunft wird erwartet, dass der Einsatz von KI in der Rechtsbranche weiter wächst. Marktprognosen deuten darauf hin, dass der weltweite Markt für KI-Software im Rechtsbereich bis 2026 einen Wert von 1,64 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 31,3% während des Prognosezeitraums.

Die Branche steht jedoch vor Herausforderungen und Bedenken im Zusammenhang mit den ethischen Implikationen der KI-Technologie. Probleme wie Voreingenommenheit in KI-Algorithmen, Datenschutz und Rechenschaftspflicht bleiben wichtige Schwerpunkte. Rechtsprofis müssen diese Herausforderungen bewältigen und dabei eine genaue und verantwortungsbewusste Nutzung von KI-Werkzeugen anstreben.

Für weitere Informationen zur KI in der Rechtsbranche können Sie renommierte Quellen wie LexisNexis und die Anwaltskammer konsultieren. Diese Websites bieten wertvolle Einblicke in die Branche, Marktprognosen und Probleme im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI in der Rechtsbranche.

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FAQs

Was waren die gefälschten Zitate, die Michael Cohen eingereicht hat?
Cohen reichte drei gefälschte Fallzitate in einer Einreichung ein, in der er sein überwachtes Entlassungsende beantragte. Diese Zitate wurden von Alphabet’s Google Bard, einem KI-Tool, generiert.

Warum hat der Richter abgelehnt, Sanktionen gegen Cohen zu verhängen?
Richter Furman fand keine Beweise für bösen Willen, um Sanktionen gegen Cohen zu rechtfertigen. Obwohl er Cohens Anwalt für Fahrlässigkeit kritisierte, kam er zu dem Schluss, dass Sanktionen nicht gerechtfertigt seien.

Was sagte der oberste Richter John Roberts über den Einsatz von KI in der Rechtsbranche?
Chief Justice John Roberts warnte davor, dass der Einsatz von KI Vorsicht und Bescheidenheit erfordert. Er warnte auch davor, nicht existierende Fälle anzuführen und bezeichnete dies als „immer eine schlechte Idee“.

Warum hat der Richter an Coehns Glaubwürdigkeit gezweifelt?
Richter Furman äußerte Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit Cohens aufgrund seines Eingeständnisses, bei seinem früheren Schuldbekenntnis wegen Steuerhinterziehung gelogen zu haben. Der Richter war der Meinung, dass Cohens Bemühungen, sich von seiner früheren Übernahme der Verantwortung zu distanzieren, einen Mangel an echter Reue zeigten.

Was verdeutlicht dieser Fall über den Einsatz von KI in rechtlichen Verfahren?
Dieser Fall hebt die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses und der Vorsicht beim Einsatz von KI-Werkzeugen in rechtlichen Verfahren hervor. Er erinnert an die Komplexitäten und Herausforderungen im Umgang mit KI-generierten Inhalten und betont die Bedeutung einer gründlichen Überprüfung.

The source of the article is from the blog mgz.com.tw

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