Europa schreitet voran in der Annahme wegweisender Regeln zur künstlichen Intelligenz

Europa hat einen bedeutenden Schritt in Richtung der Annahme der weltweit ersten Regeln zur künstlichen Intelligenz gemacht, als die Gesetzgeber der Europäischen Union (EU) eine vorläufige Vereinbarung für diese wegweisende Technologie gebilligt haben. Mit der steigenden Popularität von KI-Systemen wie dem von Microsoft unterstützten OpenAI’s ChatGPT und dem Chatbot Gemini von Google haben sich Bedenken hinsichtlich Fehlinformationen und Fake News verstärkt.

Die Gesetzgebung, bekannt als die AI-Verordnung, befindet sich seit drei Jahren in der Entwicklung. Sie zielt darauf ab, hochwirksame, allgemein verwendbare KI-Modelle und hochriskante KI-Systeme zu regulieren, die dazu verpflichtet sind, bestimmte Transparenzpflichten und EU-Urheberrechtsbestimmungen einzuhalten. Darüber hinaus beschränkt die AI-Verordnung den Einsatz von Echtzeit-Biometrieüberwachung in öffentlichen Räumen durch Regierungen und reserviert diesen für Fälle, die bestimmte Verbrechen, echte Bedrohungen wie terroristische Angriffe und die Suche nach Personen, die verdächtigt werden, schwerwiegendste Straftaten begangen zu haben, betreffen.

Der EU-Industriekommissar Thierry Breton drückte seine Zufriedenheit über die überwältigende Unterstützung des Europäischen Parlaments aus und erklärte: „Ich begrüße die überwältigende Unterstützung des Europäischen Parlaments für die EU-Verordnung über KI, das weltweit erste umfassende verbindliche Rahmenwerk für vertrauenswürdige KI. Europa ist nun ein weltweiter Standardsetzer für vertrauenswürdige KI.“ Insgesamt stimmten 523 EU-Abgeordnete für die Vereinbarung, 46 waren dagegen und 49 enthielten sich.

FAQ:

1. Was ist die AI-Verordnung?
– Die AI-Verordnung ist eine Sammlung von Vorschriften, die darauf abzielen, die Nutzung künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union zu regeln. Sie konzentriert sich auf hochwirksame KI-Modelle und hochriskante KI-Systeme, die spezifischen Transparenzpflichten unterliegen und mit EU-Urheberrechtsgesetzen in Einklang stehen müssen.

Die EU-Mitgliedsländer sollen ihre Zustimmung zur AI-Verordnung im Mai formalisieren. Das Gesetz soll dann Anfang 2023 in Kraft treten, wobei Bestimmungen vor diesem Datum schrittweise eingeführt werden. Experten sind der Meinung, dass die wegweisenden KI-Regelungen der EU möglicherweise als Benchmark für andere Länder und Regionen dienen könnten, ebenso wie es die EU-Datenschutzverordnung, die DSGVO, getan hat.

Während diese Entwicklung zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung ist, könnten Unternehmen erhebliche bürokratische Herausforderungen bevorstehen. Patrick Van Eecke, Partner der Anwaltskanzlei Cooley, bemerkte: „Die Europäische Union hat nun das weltweit erste fest codierte KI-Gesetz. Andere Länder und Regionen werden die AI-Verordnung wahrscheinlich als Blaupause verwenden, so wie sie es mit der DSGVO getan haben.“ Er hob jedoch auch das mögliche downside dieser Vorschriften hervor, da Unternehmen zahlreiche bürokratische Hürden überwinden müssen.

Das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedsländer erzielten nach fast 40 Stunden Verhandlungen im Dezember eine vorläufige Einigung. Verstöße gegen die AI-Verordnung könnten mit Geldstrafen von 7,5 Millionen Euro oder 1,5 % des Umsatzes bis 35 Millionen Euro oder 7 % des globalen Umsatzes belegt werden, abhängig von der Schwere des Verstoßes.

Die Lobbygruppe BusinessEurope äußerte Bedenken hinsichtlich der Umsetzung dieser Regeln, insbesondere hinsichtlich des Bedarfs an umfangreicher sekundärer Gesetzgebung und Leitlinien. Markus J. Beyrer, der Generaldirektor von BusinessEurope, betonte, dass Rechtssicherheit und praktische Auslegung für Investitionsentscheidungen entscheidend seien.

Amazon, ein Unternehmen, das kürzlich damit begonnen hat, einen neuen KI-Assistenten einzuführen, äußerte seine Unterstützung für die sichere und verantwortliche Entwicklung von KI-Technologien und lobte die Bemühungen der EU. Im Gegensatz dazu warnte Meta Platforms (ehemals Facebook) vor Maßnahmen, die die Innovation beeinträchtigen könnten. Marco Pancini, Leiter für EU-Angelegenheiten bei Meta, betonte, dass die Bewahrung von Offenheit entscheidend sei, um das enorme Potenzial der KI für die europäische Innovation zu nutzen und gesunden Wettbewerb zu fördern.

Quellen:

– EU-Entwurf für künstliche Intelligenz: europa.eu
– Rechtsanwaltskanzlei Cooley: cooley.com

Durch die Neugestaltung des ursprünglichen Artikels werfen wir ein neues Licht auf den Fortschritt Europas bei der Annahme revolutionärer Regeln zur künstlichen Intelligenz. Diese Regulierungen zielen darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung der Vorteile von KI zu finden und Bedenken hinsichtlich ihres möglichen Missbrauchs anzugehen. Während die Welt sieht, wie Europa die Führung übernimmt, wird es unerlässlich, eine verantwortungsbewusste KI-Entwicklung zu fördern, die sowohl Innovation als auch öffentliches Vertrauen fördert.

FAQ:

1. Was ist die AI-Verordnung?
– Die AI-Verordnung ist eine Sammlung von Vorschriften, die darauf abzielen, die Nutzung künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union zu regeln. Sie konzentriert sich auf hochwirksame KI-Modelle und hochriskante KI-Systeme, die spezifischen Transparenzpflichten unterliegen und mit EU-Urheberrechtsgesetzen in Einklang stehen müssen.

2. Wann tritt die AI-Verordnung in Kraft?
– Die AI-Verordnung soll im Mai formell von den EU-Mitgliedsländern genehmigt werden. Sie tritt Anfang 2023 in Kraft, wobei Bestimmungen vor diesem Datum schrittweise eingeführt werden.

3. Welche Auswirkungen könnten die KI-Regelungen der EU haben?
– Experten glauben, dass die wegweisenden KI-Regelungen der EU einen Maßstab für andere Länder und Regionen setzen könnten, ähnlich wie es die EU-Datenschutzverordnung, die DSGVO, getan hat. Unternehmen könnten jedoch bürokratische Herausforderungen bei der Einhaltung der Vorschriften haben.

4. Welche möglichen Strafen gibt es für Verstöße gegen die AI-Verordnung?
– Verstöße gegen die AI-Verordnung können mit Geldstrafen von 7,5 Millionen Euro oder 1,5 % des Umsatzes bis 35 Millionen Euro oder 7 % des globalen Umsatzes belegt werden, abhängig von der Schwere des Verstoßes.

5. Welche Bedenken wurden bezüglich der AI-Verordnung geäußert?
– BusinessEurope, eine Lobbygruppe, äußerte Bedenken über die Notwendigkeit umfangreicher sekundärer Gesetzgebung und Leitlinien zur Umsetzung der AI-Verordnung. Rechtssicherheit und praktische Auslegung werden als entscheidend für Investitionsentscheidungen angesehen.

Definitionen:

– AI-Verordnung: Die Sammlung von Vorschriften, die von der Europäischen Union entwickelt wurde, um die Nutzung künstlicher Intelligenz in der EU zu regeln. Sie konzentriert sich auf hochwirksame KI-Modelle und hochriskante KI-Systeme und bestimmt Transparenzpflichten und die Einhaltung von Urheberrechtsgesetzen.

Verwandte Links:

– Website der Europäischen Union
– Anwaltskanzlei Cooley

The source of the article is from the blog crasel.tk

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