Die Zukunft der KI-Regulierung: Wichtiger Schritt mit dem Einverständnis des EU-Parlaments

In einer bedeutenden Entwicklung für die Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) hat das Europäische Parlament das von der EU vorgeschlagene KI-Gesetz gebilligt. Diese Meilenstein-Abstimmung ebnet den Weg für die Einführung umfassender Gesetzgebung, die darauf abzielt, Bedenken zu adressieren und Vertrauen in KI-Technologie aufzubauen. Während Verbraucher möglicherweise nicht sofort einen Unterschied bemerken, wird die Umsetzung dieses Gesetzes über einen Zeitraum von drei Jahren die sorgfältige Prüfung und Sicherheit von KI-Werkzeugen gewährleisten.

Laut Guillaume Couneson, Partner in der Anwaltskanzlei Linklaters, bedeutet die Zustimmung zum KI-Gesetz, dass Nutzer den KI-Tools, die sie verwenden, vertrauen können, ähnlich wie Bank-App-Nutzer den von ihren Banken implementierten Sicherheitsmaßnahmen vertrauen. Dieser Schwerpunkt auf Vertrauen und Sicherheit ist entscheidend für die breite Akzeptanz von KI-Technologie.

Jenseits der Europäischen Union wird erwartet, dass die Auswirkungen dieser Gesetzgebung global spürbar sein werden. Die EU hat sich als einflussreicher Technikregulator etabliert, wie durch die Auswirkungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auf Praktiken des Datenmanagements gezeigt. Die Annahme des KI-Gesetzes dürfte den Ansatz anderer Länder prägen, vorausgesetzt, dass dessen Wirksamkeit nachgewiesen werden kann.

**Definition des KI-Gesetzes zu KI:**

Während KI allgemein als Computersysteme definiert werden kann, die menschenähnliche Aufgaben erledigen können, bietet das KI-Gesetz eine detailliertere Beschreibung. Es definiert die regulierte KI-Technologie als „maschinenbasierte Systeme, die für den Betrieb mit verschiedenen Autonomiestufen ausgelegt sind“. Diese Definition umfasst Werkzeuge wie ChatGPT und erkennt deren Fähigkeit zum adaptiven Lernen und zur Erzeugung von Ergebnissen, die sowohl physische als auch virtuelle Umgebungen beeinflussen. Die Jobsuche und Chatbots sind nur einige Beispiele für die KI-Tools, die von dieser Definition erfasst werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das KI-Gesetz KI-Tools, die für militärische, verteidigungsbezogene oder nationale Sicherheitszwecke entwickelt wurden, ausnimmt. Diese Ausnahme hat bei Befürwortern einer verantwortungsvollen KI-Nutzung Bedenken hervorgerufen, die möglichen Missbrauch durch Mitgliedstaaten befürchten.

**Umgang mit den Risiken von KI:**

Um die mit KI verbundenen Risiken zu mildern, verbietet das KI-Gesetz bestimmte Systeme. Dazu gehören manipulative Systeme, die Schaden verursachen, soziale Bewertungssysteme, die Personen auf der Grundlage ihres Verhaltens oder ihrer Persönlichkeit klassifizieren, predictive Policing ähnlich dem Film Minority Report und intrusive Systeme, die Emotionen überwachen. Es schränkt auch biometrische Kategorisierungssysteme ein, die sensible Informationen aus biometrischen Daten ableiten, und die Erstellung von Gesichtserkennungsdatenbanken durch unbefugtes Scraping.

Darüber hinaus enthält die Gesetzgebung Bestimmungen für „hochriskante“ Systeme, die hauptsächlich in kritischen Infrastrukturen und wesentlichen Sektoren wie Bildung, Gesundheitswesen und Bankwesen genutzt werden. Diese Systeme erfordern Genauigkeit, Risikobewertungen, menschliche Überwachung und Nutzungsprotokolle. EU-Bürger haben auch das Recht, Erklärungen für Entscheidungen von KI-Systemen zu verlangen, die sie betreffen.

**Regulierung von generativer KI und Deepfakes:**

Das KI-Gesetz erkennt generative KI-Systeme an, die Texte, Bilder, Videos oder Audio aus einfachen Anweisungen erstellen. Es legt für diese Systeme ein zweistufiges Vorgehen fest. Model-Entwickler müssen sich an das EU-Urheberrecht halten und detaillierte Zusammenfassungen der für das Training verwendeten Inhalte bereitstellen. Offene Modelle, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, wie ChatGPT’s GPT-4, sind jedoch von diesem Urheberrechtsanforderung befreit.

Ein strengerer Regulierungsgrad gilt für Modelle mit „systemischem Risiko“ aufgrund ihrer fortgeschrittenen „Intelligenz“. Diese Stufe erfordert die Meldung schwerwiegender Vorfälle, die durch diese Modelle verursacht wurden, und adversative Tests zur Bewertung ihrer Sicherheitsvorkehrungen.

Auch Deepfakes, die manipulierte Medien, die Zuschauer täuschen können, fallen unter die Regulierung. Personen, die dafür verantwortlich sind, müssen ihre künstliche Herkunft offenlegen. Künstlerische, kreative oder satirische Arbeiten können jedoch ohne Behinderung markiert werden. Öffentlich verbreiteter KI-generierter Text zu Angelegenheiten von öffentlichem Interesse muss als solcher gekennzeichnet werden, es sei denn, er wurde einer menschlichen Prüfung oder editorischen Kontrolle unterzogen.

**Fazit:**

Mit der Zustimmung des Europäischen Parlaments zum KI-Gesetz hat die EU einen wegweisenden Schritt zur Regulierung der KI-Technologie unternommen. Durch die Ansprache von Bedenken, den Aufbau von Vertrauen und die Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen setzt diese Gesetzgebung einen Präzedenzfall, den andere Länder voraussichtlich genau beobachten werden. Die Herangehensweise der EU an die KI-Regulierung hat das Potenzial, die Zukunft der verantwortungsvollen Nutzung und Übernahme von KI zu prägen.

**FAQ zum vorgeschlagenen KI-Gesetz der EU:**

1. Was ist die Definition von KI im KI-Gesetz?
Die Definition regulierter KI-Technologie laut KI-Gesetz lautet „maschinenbasierte Systeme, die für den Betrieb mit verschiedenen Autonomiestufen ausgelegt sind“. Dies umfasst KI-Tools wie ChatGPT und erkennt deren adaptiven Lernfähigkeiten und Einfluss auf physische und virtuelle Umgebungen.

2. Was ist von den KI-Gesetz-Regulierungen ausgenommen?
KI-Tools, die für militärische, verteidigungsbezogene oder nationale Sicherheitszwecke entwickelt wurden, sind von den KI-Gesetz-Regulierungen ausgenommen. Diese Ausnahme hat bei Befürwortern einer verantwortungsvollen KI-Nutzung Bedenken hervorgerufen.

3. Welche Risiken möchte das KI-Gesetz adressieren?
Das KI-Gesetz verbietet manipulative Systeme, soziale Bewertungssysteme, predictive Policing, intrusive Emotionsüberwachungssysteme und bestimmte biometrische Kategorisierungssysteme. Es enthält auch Bestimmungen für hochriskante Systeme, die in kritischen Infrastrukturen und wesentlichen Sektoren verwendet werden.

4. Wie reguliert das KI-Gesetz generative KI und Deepfakes?
Generative KI-Systeme, die Texte, Bilder, Videos oder Audio erstellen, werden reguliert. Model-Entwickler müssen sich an das EU-Urheberrecht halten und detaillierte Schulungsdatenzusammenfassungen bereitstellen. Deepfakes müssen ihre künstliche Herkunft offenlegen, aber künstlerische, kreative oder satirische Arbeiten können ohne Behinderung markiert werden.

5. Was bedeutet die Zustimmung zum KI-Gesetz für die Regulierung von KI global?
Die Zustimmung der EU zum KI-Gesetz etabliert die EU als einflussreichen Technikregulator. Die Auswirkungen werden voraussichtlich global spürbar sein und den Ansatz anderer Länder prägen, wenn die Wirksamkeit des KI-Gesetzes nachgewiesen werden kann.

**Fachbegriffe:**
– **KI:** Künstliche Intelligenz bezieht sich auf Computersysteme, die menschenähnliche Aufgaben ausführen können.
– **KI-Gesetz:** Umfassende Gesetzgebung, die von der EU zur Regulierung der KI-Technologie vorgeschlagen wurde.
– **DSGVO:** Datenschutz-Grundverordnung, eine Verordnung der EU für Praktiken des Datenmanagements.
– **ChatGPT:** Ein Beispiel für ein KI-Tool, das vom KI-Gesetz erfasst wird und für seine Textgenerierungsfähigkeiten bekannt ist.

The source of the article is from the blog japan-pc.jp

Privacy policy
Contact