Halbleiterchips: Ermöglichung von Indiens Weg zur technologischen Prominenz

Indiens Ambition, sich der Liga der globalen Supermächte anzuschließen, ruht auf seiner Fähigkeit, fortschrittliche Technologiefertigungskapazitäten aufzubauen, einschließlich Halbleiterchips. Diese Chips sind zu wichtigen Vermögenswerten geworden, die geopolitische Strategien prägen und als Pässe für wirtschaftlichen Wohlstand dienen. Während einige sie mit dem neuen Öl vergleichen, betrachten andere sie als unverzichtbar für die nationale Sicherheit.

Die globale Halbleiterindustrie, dominiert von Unternehmen aus den Vereinigten Staaten, Taiwan, Südkorea, Japan und den Niederlanden, birgt ein immenses Potenzial. Sie sind allgegenwärtig in unserem Alltag, von alltäglichen Geräten wie Kaffeemaschinen und Mobiltelefonen bis hin zu modernsten Technologien wie Elektrofahrzeugen und Gesundheitsausrüstung. McKinsey prognostiziert, dass die Branche bis 2030 Billionen von Dollar wert sein könnte.

Um Indiens Weg zur technologischen Prominenz zu verstehen, ist es entscheidend, die komplexe Wertschöpfungskette der Halbleiterindustrie zu analysieren. Diese Kette besteht aus drei Kernbereichen: Design, Fertigung sowie Montage, Test und Verpackung (ATP). Die USA dominieren das Chip-Design und erfassen etwa 47 Prozent des Werts. Foundries in Taiwan und Südkorea fertigen die Chips mit subatomarer Präzision, was sie zum eigentlichen Prüfstein für Technologiefertigungskapazitäten macht.

Auch die Geopolitik spielt eine bedeutende Rolle in der Halbleiterindustrie. Die USA kontrollieren wichtige Nadelöhre der globalen Lieferkette und können somit andere Nationen beeinflussen, die Kontrolle über die Fertigungsprozesse anstreben. Die jüngste Entscheidung von Samsung, die Fertigung nach Vietnam zu diversifizieren, deutet auf Möglichkeiten für andere Länder hin, sich von China zu entkoppeln.

Südkorea und Taiwan haben einen bemerkenswerten technologischen Aufholprozess in der Halbleiterindustrie erreicht. Innerhalb von zwei Jahrzehnten überholten sie Technologieführer wie Deutschland bei Patentanmeldungen. Südkorea erlangte eine vertikale Integration vom Chip-Design bis zum Testen, während Taiwan auf ein Netzwerk spezialisierter Firmen und staatlich unterstützter Institutionen setzte. Beide Nationen profitierten von der Mobilität von Experten, die bewährte Verfahren und hochmodernes Wissen zurückbrachten.

Indien, das bestrebt ist, ein Zentrum für Halbleiter zu werden, hat bedeutende Fortschritte erzielt. Mit Initiativen wie dem Programm Semicon India, dem Produktionsverknüpfungsanreiz (PLI) und dem Designverknüpfungsanreiz (DLI) zielt Indien darauf ab, seine Position in der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungskette zu stärken. Strategische Partnerschaften mit globalen Playern und Investitionen führender US-Unternehmen zeigen Indiens Einsatz für Technologie, Talent und Forschung. Doch Indien steht immer noch vor Herausforderungen, darunter einem Mangel an qualifiziertem Personal und einem fast zwei Jahrzehnte langen Rückstand hinter der Chip-Kurve.

Um erfolgreich zu sein, muss Indien ein attraktives Ziel für hochspezialisierte globale Wissensarbeiter werden, die zum Erfolg der Halbleiterindustrie beitragen können. Neben Land und Kapital muss es eine Umgebung bieten, die diese Experten anspricht und ihre Umsiedlung fördert. Indien kann die Chancen, die sich durch die laufende Entkopplung von China ergeben, nutzen, um wertebasierte internationale Partner zu finden, die dabei helfen können, Forschungs- und Durchführungslücken zu schließen.

Indiens Erfolg in anderen Bereichen wie Raumfahrt, 5G und digitalen Technologien ist ein Beweis für sein Potenzial, seine ehrgeizige Vision zu verwirklichen. Indem es die Talententwicklung, internationale Zusammenarbeit und eine förderliche Geschäftsumgebung priorisiert, kann Indien seinen Weg zur technologischen Prominenz in der Halbleiterindustrie ebnen.

The source of the article is from the blog rugbynews.at

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