Aufstieg von KI-generierten Biografien post mortem

Das digitale Zeitalter hat einen makabren neuen Trend in der Verlagswelt hervorgebracht – hastige, schlampige, KI-generierte Biografien kürzlich verstorbener Personen. Es scheint, dass Bücher, oft voller grober grammatikalischer und faktischer Fehler, kurz nach dem Tod bekannter Persönlichkeiten schnell für den Online-Verkauf herausgebracht werden.

Beispielsweise entdeckte Michael Lelyveld nach dem Tod seines Bruders Joseph Lelyveld, einem ehemaligen leitenden Redakteur der New York Times, ein verstörendes Phänomen. Neben den erwarteten Nachrufen in großen Nachrichtenmedien fand er mehrere Biografien auf Amazon, die am Tag des Todes seines Bruders zum Kauf verfügbar waren. Diese Bücher zeichneten Joseph Lelyveld in einem falschen Licht, beschrieben ihn als Kettenraucher, der seine Fähigkeiten in Kairo geschärft und aus Vietnam berichtet hat.

Es wird deutlich, dass diese KI-generierten Biografien einfach auf die Trauer und Neugier der Leser abzielen. Michael Lelyveld sagt treffend: „Sie wollen mit deiner Trauer Geld machen.“ Diese Bücher sind nicht nur respektlos gegenüber dem Gedächtnis der Verstorbenen, sondern auch irreführend für diejenigen, die nach genauen Informationen über deren Leben suchen.

Dieses neue Verlags-Subgenre hat einen Ansturm von KI-generierten Biografien für verschiedene Berühmtheiten erfahren. Auch der verstorbene Tom Smothers, der Moderator der Fernsehshow „Smothers Brothers Comedy Hour“ der 1960er Jahre, wurde ein weiteres Opfer dieses beunruhigenden Trends. Am Tag seines Todes erschien ein schlecht betiteltes Buch mit grammatikalischen Fehlern und unbeholfener Formulierung auf Amazon.

Auch Country-Musikstar Toby Keith wurde nicht von dieser unangemessenen Praxis verschont. Biografien über ihn tauchten kurz nach seinem jüngsten Tod auf, eine davon enthielt einen Haftungsausschluss, der besagte, dass der Inhalt möglicherweise nicht genau oder vollständig sei und jede Ähnlichkeit mit realen Personen rein zufällig ist.

Der Aufstieg von KI-generierten Biografien ist eine besorgniserregende Entwicklung in der Literaturwelt. Er hebt die Notwendigkeit einer verstärkten Überprüfung und Verifizierung von Informationen hervor, insbesondere im digitalen Zeitalter, in dem sich Fehlinformationen schnell verbreiten können. Er erinnert auch daran, wie wichtig es ist, die Integrität und Authentizität der Lebensgeschichte einer Person zu bewahren, besonders nach deren Tod.

**Häufig gestellte Fragen zu KI-generierten Biografien**

**Frage:** Was sind KI-generierte Biografien?
Antwort: KI-generierte Biografien sind Bücher, die mithilfe von künstlicher Intelligenz-Technologien erstellt werden. Diese Bücher sollen das Leben von Personen, oft berühmt oder kürzlich verstorben, darstellen, indem Algorithmen zur Generierung von Inhalten verwendet werden.

**Frage:** Warum sind KI-generierte Biografien besorgniserregend?
Antwort: KI-generierte Biografien sind besorgniserregend aufgrund ihrer hastigen Produktion und mangelnden Genauigkeit. Diese Bücher sind oft voller grammatikalischer und faktischer Fehler und führen die Leser, die nach wahrheitsgemäßen Informationen über die betreffenden Personen suchen, in die Irre.

**Frage:** Wie nutzen KI-generierte Biografien die Leser aus?
Antwort: KI-generierte Biografien machen sich die Neugier und die Trauer der Leser zunutze, indem sie schnell Bücher für den Online-Verkauf herausbringen, kurz nachdem jemand gestorben ist. Dieser Drang zum Veröffentlichen führt oft zu Inhalten von niedriger Qualität, die das Leben der verstorbenen Person falsch darstellen.

**Frage:** Können Sie Beispiele für KI-generierte Biografien liefern?
Antwort: Ein Beispiel ist der Fall von Joseph Lelyveld, bei dem Biografien, die ihn in einem falschen Licht darstellen, am selben Tag seines Todes bei Amazon erhältlich waren. Darüber hinaus tauchten Biografien von Tom Smothers und Toby Keith kurz nach deren Tod auf.

**Frage:** Wie beeinflusst der Aufstieg von KI-generierten Biografien die Literaturwelt?
Antwort: Der Aufstieg von KI-generierten Biografien unterstreicht die Notwendigkeit einer verstärkten Überprüfung und Verifizierung von Informationen. In der digitalen Ära, in der sich Fehlinformationen schnell verbreiten, ist es entscheidend, die Integrität und Authentizität der Lebensgeschichte einer Person zu bewahren, insbesondere nach deren Tod.

The source of the article is from the blog elektrischnederland.nl

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