Die Biopharmazeutische Industrie wird durch Machine Learning transformiert

Machine Learning (ML) revolutioniert die biopharmazeutische Industrie und ermöglicht es Arzneimittelherstellern, ihre Entwicklungs-, Produktions- und Qualitätskontrollprozesse zu optimieren. ML ist eine spezialisierte Form der künstlichen Intelligenz, bei der Computerprogramme lernen, Aufgaben zu lösen oder komplexe Systeme ohne explizite Anweisungen zu verstehen. Mit zunehmender Einführung von Daten werden die Algorithmen, die ML steuern, effizienter und genauer.

Ein Branchenexperte betont, dass Hersteller ausreichend Trainingsdaten zur Verfügung haben müssen, um ML am Produktionsstandort einzusetzen. Prozesssensoren spielen dabei eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung dieser Daten, insbesondere in hochkomplexen Zellkulturen. Diese Sensoren müssen so anspruchsvoll sein, dass sie mehrere Parameter in Echtzeit verfolgen können. Außerdem sollten sie nicht-invasiv sein, um Kontaminationsprävention in biopharmazeutischen Prozessen zu gewährleisten.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben Wissenschaftler der University of Maryland, Baltimore County einen nicht-invasiven Sensor zur Überwachung des CO2-Gehalts in Zellkulturen entwickelt. Dieser Sensor verwendet eine durchlässige Silikonmembran, um die Diffusionsrate des Gases zu messen und eliminiert dadurch die Notwendigkeit einer invasiven Probenahmevorrichtung.

Obwohl Echtzeitprozessdaten für neuartige Verfahren möglicherweise begrenzt sind, können ML immer noch effektiv angewendet werden. Durch die Kombination von Sensordaten mit mechanistischen Modellen können ML-Algorithmen geschult werden, um kritische Qualitätsmerkmale mit begrenzten Datenmengen zu bewerten. Zum Beispiel haben Forscher eine auf Machine Learning basierende Methode entwickelt, um Proteinreinheit, -potenz und -qualität nur anhand von Druck- und UV-Profilen zu bewerten.

Die Integration von ML in die biopharmazeutische Industrie birgt enormes Potenzial. Mit der Weiterentwicklung und Verbesserung der ML-Algorithmen können Hersteller den Prozessmonitoring optimieren, den Bedarf an umfangreichen Qualitätskontrolltests reduzieren und die gesamte Produktionseffizienz optimieren. Durch die Nutzung der Möglichkeiten von KI/ML wird die biopharmazeutische Industrie neue Maßstäbe in Sachen Innovation und Erfolg setzen.

Häufig gestellte Fragen zum Machine Learning in der biopharmazeutischen Industrie:

1. Was ist Machine Learning (ML) und wie revolutioniert es die biopharmazeutische Industrie?
Machine Learning ist eine spezialisierte Form der künstlichen Intelligenz, bei der Computerprogramme lernen, Aufgaben zu lösen oder komplexe Systeme ohne explizite Anweisungen zu verstehen. In der biopharmazeutischen Industrie revolutioniert ML die Entwicklungs-, Produktions- und Qualitätskontrollprozesse, indem sie diese durch die Analyse großer Datenmengen optimiert.

2. Wie wird ML effizienter und genauer?
Mit der Einführung von mehr Daten werden die Algorithmen, die ML steuern, effizienter und genauer. Je größer der verfügbare Datensatz ist, desto besser können ML-Algorithmen Muster verstehen und Vorhersagen treffen.

3. Warum ist der Zugang zu ausreichenden Trainingsdaten entscheidend für Hersteller bei der Nutzung von ML am Produktionsstandort?
Um ML effektiv nutzen zu können, benötigen Hersteller ausreichend Trainingsdaten. Diese Daten helfen ML-Algorithmen beim Lernen und ermöglichen genaue Vorhersagen. Ohne ausreichend Daten können die Algorithmen möglicherweise nicht gut generalisieren und genaue Einblicke bieten.

4. Welche Rolle spielen Prozesssensoren bei der Bereitstellung von Daten für ML in biopharmazeutischen Prozessen?
Prozesssensoren sind entscheidend für die Bereitstellung von Echtzeitdaten, die für ML in biopharmazeutischen Prozessen erforderlich sind. Sie tragen dazu bei, mehrere Parameter zu verfolgen und wertvolle Informationen für die Optimierung und Qualitätskontrolle bereitzustellen.

5. Welche Herausforderungen bestehen bei der Verwendung von Sensoren zur Überwachung biopharmazeutischer Prozesse?
Sensoren, die zur Überwachung verwendet werden, müssen so anspruchsvoll sein, dass sie mehrere Parameter in Echtzeit verfolgen können. Sie sollten auch nicht-invasiv sein, um Kontaminationen in biopharmazeutischen Prozessen zu verhindern.

6. Was ist der nicht-invasive Sensor, den Wissenschaftler an der University of Maryland entwickelt haben?
Wissenschaftler an der University of Maryland haben einen nicht-invasiven Sensor zur Überwachung des CO2-Gehalts in Zellkulturen entwickelt. Dieser Sensor verwendet eine durchlässige Silikonmembran, um die Diffusionsrate des Gases zu messen und eliminiert dadurch die Notwendigkeit einer invasiven Probenahmevorrichtung.

7. Wie kann ML auch mit begrenzten Echtzeitprozessdaten effektiv angewendet werden?
Auch mit begrenzten Echtzeitprozessdaten kann ML effektiv angewendet werden. Durch die Kombination von Sensordaten mit mechanistischen Modellen können ML-Algorithmen geschult werden, um kritische Qualitätsmerkmale mit begrenzten Datenmengen zu bewerten. Dadurch können Prozesse und Qualitätskontrolle optimiert werden.

8. Welches Potenzial bietet die Integration von ML für die biopharmazeutische Industrie?
Die Integration von ML in die biopharmazeutische Industrie bietet ein enormes Potenzial. ML-Algorithmen können den Prozessmonitoring optimieren, den Bedarf an umfangreichen Qualitätskontrolltests reduzieren und die gesamte Produktionseffizienz optimieren. Dies führt zu neuen Maßstäben in Sachen Innovation und Erfolg in der Branche.

Schlüsselbegriffe:
– Machine Learning (ML): Eine spezialisierte Form der künstlichen Intelligenz, bei der Computerprogramme lernen, Aufgaben zu lösen oder komplexe Systeme ohne explizite Anweisungen zu verstehen.
– Biopharmazeutische Industrie: Die Industrie, die sich der Entwicklung, Produktion und Verteilung von biologischen Arzneimitteln und pharmazeutischen Produkten widmet.
– Sensoren: Geräte, die physikalische Größen oder Veränderungen in der Umgebung erfassen und messen.
– Nicht-invasiv: Techniken oder Geräte, die keine Einführung oder Durchdringung in den Körper erfordern.

Vorgeschlagene verwandte Links:
– University of Maryland, Baltimore County
– US Food and Drug Administration
– The Pharmaceutical Journal

The source of the article is from the blog revistatenerife.com

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