Die George Carlin Estate reicht Klage wegen gefälschtem KI-Comedy-Special ein

Das George Carlin Estate hat kürzlich Klage gegen Dudesy, ein Medienunternehmen, wegen eines gefälschten Comedy-Specials von einer Stunde eingereicht. In dem Special mit dem Titel „George Carlin: Ich bin froh, dass ich tot bin“ wird behauptet, dass künstliche Intelligenz verwendet wurde, um den komödiantischen Stil und das Material des verstorbenen Stand-Up-Comedians wiederherzustellen. Die Klage, die vor einem Bundesgericht in Los Angeles eingereicht wurde, verlangt, dass das Special sofort entfernt wird.

Kelly Carlin, Carlin’s Tochter, äußerte ihre Unzufriedenheit mit dem Special und erklärte, dass es sich um eine „schlecht ausgeführte Fälschung“ handelt, die von Personen erstellt wurde, die versuchen, das Erbe ihres Vaters auszubeuten. Die Klage, die vom Carlin Estate und seinem Testamentsvollstrecker Jerold Hamza erhoben wurde, wirft Dudesy und den Podcast-Hosts Will Sasso und Chad Kultgen Verletzungen des Rechts auf öffentliche Aufmerksamkeit und Urheberrechtsverletzungen vor.

Laut Klage haben keiner der Beklagten die Erlaubnis oder eine Lizenz zur Verwendung von Carlin’s Abbild oder urheberrechtlich geschütztem Material in dem durch KI generierten Special erhalten. Die Klage hinterfragt die Herkunft des Specials und erklärt, dass es eine Verletzung seines Urheberrechts darstellen würde, wenn es tatsächlich durch Nachahmung von Carlin’s Stimme und Stil erstellt wurde.

Dudesy, das Unternehmen hinter dem Special, veröffentlichte eine Podcast-Episode, in der Sasso und Kultgen den gefälschten Carlin vorstellen und kommentieren. Die Klage hebt einen Abschnitt der Episode hervor, in dem die Gastgeber behaupten, dass die Imitation genau wie George Carlin klang und damit die Verletzungsvorwürfe unterstützt.

Diese Klage ist nur ein Beispiel für die wachsenden rechtlichen Auseinandersetzungen rund um die Verwendung von KI, um Prominente und ihre Bilder neu zu erschaffen. Ähnliche Probleme traten während des Hollywood-Autorinnen- und -Autorsstreiks im vergangenen Jahr auf und verdeutlichten die Notwendigkeit, den Missbrauch von KI-Technologie zu behandeln. Josh Schiller, ein Anwalt, der die Kläger vertritt, betonte, dass der Fall nicht nur die Implikationen von KI erforscht, sondern auch die Verantwortung von Einzelpersonen, die KI verwenden, um das Gesetz zu brechen und geistige Eigentumsrechte zu verletzen.

Während die Debatte um KI weiterhin fortschreitet, ist es entscheidend, die Rechte Einzelner zu schützen und ethische Standards bei der Verwendung von KI-generierten Inhalten aufrechtzuerhalten. Diese Klage könnte einen wichtigen Präzedenzfall schaffen, um die Grenzen und Vorschriften für die Beteiligung von KI an kreativen Werken festzulegen.

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