Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf künstlerische Werke: Ein Kampf um Kreativität

Das Anwesen des Comedy-Idols George Carlin hat kürzlich rechtliche Schritte gegen die Schöpfer eines mit Künstlicher Intelligenz generierten Videos eingeleitet, in dem eine simulierte Version des verstorbenen Komikers zu sehen ist. In einer beim Bundesgericht in Kalifornien eingereichten Klage beschuldigt Carlins Nachlass die Macher, „das Werk eines großartigen amerikanischen Künstlers gestohlen“ und gegen das Urheberrecht verstoßen zu haben. Das Video mit dem Titel „George Carlin: Ich bin froh, dass ich tot bin“ zeigt eine mit Künstlicher Intelligenz generierte Stimme, die Carlin imitiert und seine bekannten Themen Religion, Politik und Sterblichkeit behandelt.

Dieser Rechtsstreit wirft Licht auf die laufende Debatte über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in kreativen Unternehmungen. Die Entertainment-Branche sah sich im letzten Jahr mit einem Autorenstreik konfrontiert, der teilweise durch Bedenken hervorgerufen wurde, dass Studios KI einsetzen, um Drehbücher zu generieren. Carlins Nachlass argumentiert, dass das mit KI generierte Video keine wahre kreative Arbeit ist, sondern vielmehr „ein Stück Computer-generiertes Clickbait“, das den Wert von Carlins echten komödiantischen Beiträgen untergräbt.

Die Klage richtet sich gegen die Personen hinter dem YouTube-Kanal Dudesy, darunter der Komiker Will Sasso und der Autor Chad Kultgen, die das mit KI generierte Spezial veröffentlicht haben. Zusätzlich werden anonyme Personen, die an der Entwicklung der KI-Technologie beteiligt waren, als Beklagte aufgeführt. Das Video von Dudesy wird von einem speziell trainierten KI-Tool eingeführt, das Carlins Vortragsstil und Inhalte replizieren kann.

Als Reaktion auf die Kontroverse gab Will Sasso zu, dass die KI-Version von Carlin den echten Komiker nicht ersetzen könne. Die Debatte dreht sich nicht nur um die Imitation von Carlins Stimme, sondern auch um die Nachbildung der Kunstform selbst. Kultgen betont den Unterschied zwischen früheren KI-Versuchen, die nur Carlins Stimme imitierten, und diesem mit KI generierten Video, das versucht, eine ganze Stunde Stand-up-Comedy zu replizieren.

Carlins Tochter, Kelly Carlin, äußerte ihre Ablehnung gegenüber dem KI-fähigen Video und erklärte, dass es ein „schlecht ausgeführtes Imitat“ sei, das darauf abzielt, das Vermächtnis ihres Vaters und seine engagierten Fans auszunutzen. Der Anwalt des Carlin-Nachlasses, Josh Schiller, betonte die potenziellen Gefahren von KI in kreativen Branchen und argumentierte, dass sie unredlichen Akteuren ermöglichen könnte, authentischen kreativen Ausdruck zu ersetzen und auf Kosten echter Künstler Gewinne zu erzielen.

Dieser Rechtsstreit bringt den Konflikt zwischen technologischem Fortschritt und künstlerischer Integrität auf den Punkt. Da Künstliche Intelligenz sich weiterentwickelt, wird es immer dringlicher, Richtlinien und Vorschriften zu schaffen, die originale Werke schützen und gleichzeitig Innovation in KI-basierter Kreativität fördern. Die Balance zwischen technologischem Fortschritt und der Würdigung der künstlerischen Beiträge von Ikonen wie George Carlin zu finden, bleibt eine beeindruckende Herausforderung für die Entertainment-Branche und darüber hinaus.

Häufig gestellte Fragen:

1. Worum handelt es sich bei der Klage?
Die Klage bezieht sich auf den Einsatz künstlicher Intelligenz, um ein Video mit einer simulierten Version des verstorbenen Komikers George Carlin zu erstellen.

2. Wer hat die Klage eingereicht?
Das Anwesen von George Carlin hat die Klage beim Bundesgericht in Kalifornien eingereicht.

3. Welche Vorwürfe werden in der Klage erhoben?
Die Klage wirft den Schöpfern des mit KI generierten Videos vor, Carl

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