Die Kreativindustrie in Großbritannien streitet über die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material beim Training von KI

Die Debatte über die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material beim Training von künstlicher Intelligenz (KI) heizt sich in Großbritannien weiter auf. Getty Images, ein wichtiger Akteur in der Kreativbranche, verklagt mehrere KI-Bildgeneratoren wegen Urheberrechtsverletzung, während andere Branchenführer Bedenken über die Unterstützung der Regierung für KI auf Kosten der Kreativsektoren äußern.

Während Großbritannien bestrebt ist, Barrieren für KI-Unternehmen bei der Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material zu überwinden, argumentiert die Kreativindustrie, dass der Handel ein Risiko darstellt. Craig Peters, CEO von Getty Images, weist darauf hin, dass die Kreativindustrien einen wesentlich größeren Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt des Landes leisten als KI derzeit. Dies hat zu wachsendem Ärger innerhalb des Kreativ- und Medienbereichs geführt, insbesondere da ihr Material als „Trainingsdaten“ für KI-Systeme verwendet wird.

Die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material beim Training von KI hat weltweit rechtliche Herausforderungen erlebt. Die New York Times verklagte OpenAI und Microsoft, weil sie ihre Nachrichtengeschichten in ihren KI-Trainingsdaten verwendet haben, und Getty Images selbst hat Klagen gegen KI-Bildgeneratoren eingereicht. KI-Befürworter argumentieren jedoch, dass die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material für das Training effektiver KI-Systeme unerlässlich ist, die den Bedürfnissen der heutigen Bürger entsprechen.

Die Debatte erstreckt sich auch auf die Regulierung von KI-Modellen, die „Open Source“ veröffentlicht wurden. Diese Modelle können frei heruntergeladen, geteilt und wiederverwendet werden, ohne Aufsicht, was potenziell die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material beim Training von KI fördert.

Während die rechtlichen Auseinandersetzungen weitergehen, bleibt die zukünftige Regulierung von urheberrechtlich geschütztem Material beim Training von KI unsicher. Trotz potenzieller Beschränkungen von Gerichten oder Regierungen können Einzelpersonen KI-Modelle weiterhin mit neuem Material neu trainieren und veröffentlichen. Letztendlich liegt die Verantwortung dafür, die ethische Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material beim Training von KI zu gewährleisten, sowohl bei den Erstellern als auch bei den Benutzern von KI-Systemen.

Während das Ergebnis dieser Debatte unsicher ist, verdeutlicht sie die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der die Interessen sowohl der Kreativindustrie als auch der zukünftigen Entwicklung von KI berücksichtigt.

The source of the article is from the blog procarsrl.com.ar

Privacy policy
Contact