Rabbit’s R1: Die Zukunft KI-gesteuerter Geräte?

Rabbit, ein KI-Startup, hat sein innovatives Gadget, das R1, mit der kühnen Behauptung auf den Markt gebracht, dass es irgendwann Smartphones und die zahlreichen Apps, auf die Menschen angewiesen sind, ersetzen könnte. Obwohl das Konzept vielleicht weit hergeholt klingt, gibt es Gründe zu glauben, dass das R1 das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, zu revolutionieren.

Das R1, zum Preis von 199 USD, ist ein schlankes, glänzendes orangefarbenes Quadrat mit einem 2,88-Zoll-Touchscreen. In Zusammenarbeit mit Teenage Engineering entworfen, verfügt dieses Gerät über eine einzigartige drehbare Kamera und ein Scrollrad zur Navigation. Obwohl seine technischen Daten nicht bahnbrechend sind, liegt die eigentliche Magie in seiner Software, bekannt als „Rabbit OS“.

Im Gegensatz zu anderen KI-Sprachmodellen wie ChatGPT und Copilot basiert Rabbit OS auf einem „Large Action Model“ (LAM). Dieses LAM ermöglicht es dem R1, im Namen der Benutzer Aufgaben durch Interaktion mit bestehenden Schnittstellen auszuführen. Im Wesentlichen fungiert Rabbit OS als universeller Controller für Apps. Indem es beobachtet, wie Menschen mit Apps wie Spotify und Uber interagieren, hat Rabbit das LAM darauf trainiert, nahtlos durch diese Apps zu navigieren und Befehle auszuführen.

Eine der herausragenden Funktionen des R1 ist der Schulungsmodus. Benutzer können dem LAM beibringen, spezifische Aufgaben auszuführen, und das Gerät wird sich an diese Aktionen erinnern und sie in Zukunft replizieren. Benutzer können dem R1 beispielsweise beibringen, auf Discord zuzugreifen und Midjourney zu verwenden, um Bilder zu generieren.

Um sich mit bestehenden Diensten zu verbinden, können R1-Besitzer das Rabbit Hole Webportal nutzen. Hier können Benutzer ihre Drittanbieterkonten wie Spotify und Uber verknüpfen. Rabbit versichert den Benutzern, dass sie keine Anmeldedaten für diese Dienste sehen oder speichern.

Während das Konzept von Rabbit zweifellos ambitioniert ist, gibt es berechtigte Gründe für Skepsis. Die von Rabbit gezeigten Demos zeigen reibungslose und schnelle Interaktionen, aber es bleibt abzuwarten, ob das Gerät dieses Versprechen tatsächlich einhalten kann. Dennoch ist die Vision einer einfachen Benutzeroberfläche, auf der Benutzer mühelos ihre Befehle per Spracheingabe abgeben können, ohne die Notwendigkeit von Menünavigation und Berührungen, ein verlockender Aussicht.

Im Gegensatz zu KI-gesteuerten Chatbots, die nur Informationen liefern, zielt Rabbit darauf ab, die natürliche Sprachinteraktion zu verbessern, indem es dem R1 ermöglicht, Maßnahmen zu ergreifen. Im Bereich dedizierter KI-Hardware übertrifft das R1 Konkurrenten wie das AI Pin von Humane. Wie erfolgreich Rabbit dabei sein wird, diese Vision umzusetzen, und ob sich das R1 als wegweisend erweisen wird, muss noch festgestellt werden.

Bildquelle: Rabbit
Quelle: Rabbit Via: The Verge

The source of the article is from the blog smartphonemagazine.nl

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