Künstliche Intelligenz-Fähigkeiten stark gefragt auf dem kanadischen Arbeitsmarkt

Die Nachfrage nach Fachleuten mit Kenntnissen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) nimmt in Kanada rapide zu. Unternehmen aus verschiedenen Branchen suchen nach Kandidaten, die KI-basierte Produkte entwickeln und KI zur Effizienzsteigerung einsetzen können. Laut Jenny Yang, einer leitenden Beraterin im MaRS Innovation Hub in Toronto, ist die Fähigkeit zur Nutzung von KI bei Arbeitgebern besonders gefragt. Dies gilt sowohl für Unternehmen, die selbst KI-Technologien einsetzen möchten, als auch für solche, die Data Scientists einstellen, um KI-Produkte zu entwickeln.

Stellenanzeigen zeigen, dass mehrere namhafte Unternehmen aktiv nach Kandidaten mit KI- und maschinellem Lern-Know-how suchen. Zum Beispiel suchte Porter Airlines einen KI-Ingenieur in Toronto, um komplexe Probleme zu lösen, während Johnson & Johnson einen Senior Data Scientist engagieren wollte, um stets auf dem neuesten Stand der KI-Entwicklungen zu bleiben. Darüber hinaus suchen auch Yelp, Keurig Dr Pepper Canada und andere Unternehmen nach Fachleuten mit Expertise im Bereich generative KI, einer Form des maschinellen Lernens, die Texte, Bilder und andere Inhalte generieren kann.

Obwohl die Nachfrage nach KI-Fähigkeiten bereits bedeutend ist, sind viele der Ansicht, dass ihr Einfluss auf das Einstellungsverfahren noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht hat. Eine Studie der Job-Suchmaschine Indeed ergab, dass generative KI in 17% der Stellenanzeigen für maschinelles Lernen und in 5% der Stellen für Data Scientists genannt wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Prävalenz von KI-Fähigkeiten in Stellenanzeigen voraussichtlich weiterhin steigen wird.

Alik Sokolov, Mitbegründer und CEO des in Montreal ansässigen KI-Unternehmens Responsibli, stellt fest, dass sich die gefragten Fähigkeiten der Arbeitgeber im KI-Bereich weiterentwickeln. Während Data Scientists mit KI-Know-how stark nachgefragt sind, wird auch von traditionellen Software-Ingenieuren erwartet, KI-Produkte mit vorhandenen Tools zu entwickeln. Diese Erwartungsänderung bedeutet, dass ein breiteres Spektrum von Fachleuten zur KI-Entwicklung beitragen kann.

Mit dem wachsenden Bedarf an KI-Talenten prognostizieren einige Experten Veränderungen in Organisationsstrukturen. Rob Toews, Partner bei der auf KI spezialisierten Risikokapitalfirma Radical Ventures, deutet an, dass Chief AI Officers möglicherweise Teil des C-Suite-Managements großer Unternehmen werden könnten. Zusätzlich könnte die Anwesenheit von Promptern zunehmen, Fachleuten, die effektive Reaktionen von KI-Systemen durch Anweisungen hervorrufen können. Allerdings argumentieren andere, dass Prompter-Jobs von kurzer Dauer sein könnten, da die Integration von Anleitungen in Arbeitsaufgaben verschiedenen Fachkräften beigebracht werden kann.

Des Weiteren zieht es einige der besten Data Scientists aufgrund besserer Bezahlung und mehr Möglichkeiten in die USA. Der Talentabfluss von KI-Experten ist zu einer Besorgnis geworden, da große Unternehmen in Kanada Schwierigkeiten haben, mit den höheren Gehältern großer Technologieunternehmen wie Amazon zu konkurrieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachfrage nach KI-Fähigkeiten auf dem kanadischen Arbeitsmarkt rasant steigt. Unternehmen suchen nach Fachleuten, die KI-basierte Produkte entwickeln und KI-Technologien zur Effizienzsteigerung einsetzen können. Der Bedarf an KI-Expertise erstreckt sich über Data Scientists hinaus auf Software-Ingenieure und Entwickler. Da der Wettbewerb um KI-Talente zunimmt, sagen einige Experten Veränderungen in Organisationsstrukturen voraus und das Aufkommen neuer Rollen wie zum Beispiel Chief AI Officers. Die Herausforderung für kanadische Unternehmen besteht jedoch darin, hochqualifizierte KI-Experten angesichts lukrativer Möglichkeiten im Ausland zu halten.

The source of the article is from the blog radiohotmusic.it

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