Künstliche Intelligenz im Martech: Das Potenzial für Vermarkter freisetzen

Künstliche Intelligenz (KI) ist zu einem heißen Thema in der Martech-Branche geworden, aber was sind die Auswirkungen dieser Technologie für Vermarkter? Um Einblicke in diese sich entwickelnde Landschaft zu gewinnen, sprachen wir mit Chris Penn, Mitbegründer und Chief Data Scientist bei TrustInsights.ai. Penn lieferte uns unerwartete Perspektiven zur Verwendung von generativer KI im Marketing.

Besonders die generative KI in Form von Sprachmodellen hat viel Aufmerksamkeit erregt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist jedoch zu verstehen, dass diese Modelle in sprachbezogenen Aufgaben herausragend sind, aber Schwierigkeiten mit Aufgaben außerhalb des sprachlichen Bereichs haben. Penn betont, dass Sprache zwar begrenzt erscheinen mag, aber tatsächlich die Grundlage für viele Prozesse bildet, einschließlich des Programmierens. Diese Erkenntnis verdeutlicht das Potenzial der Integration von generativer KI in verschiedene Marketing-Softwarepakete und -tools.

Bekannte Unternehmen wie Adobe und Microsoft haben bereits erkannt, welche Möglichkeiten sich bieten, und generative KI-Funktionen in ihre Produkte integriert. Zum Beispiel hat Adobe generative KI-Aufforderungen in seine Software integriert, sodass Benutzer mit der Software über natürliche Sprachbefehle interagieren können. Auch Microsofts Suchmaschine Bing nutzt einen ähnlichen Ansatz, um Suchanfragen umzuschreiben und verbesserte Ergebnisse zu liefern.

Der Wandel, der im Martech-Bereich stattfinden muss, besteht darin, dass Unternehmen mit APIs Sprachmodelle übernehmen, die mit ihrer API interagieren und den resultierenden Output den Kunden zugänglich machen. Dharmesh Shah von Hubspot war einer der ersten, der diesen Ansatz verfolgte und generative KI in die Chatbot-Funktionalität integrierte. Penn betont, dass Martech-Unternehmen, die es versäumen, diese generativen Aufforderungsebenen in ihre Software zu implementieren, Gefahr laufen, in dieser technologischen Revolution zurückzufallen.

Wenn es darum geht, KI effektiv einzusetzen, betont Penn die Bedeutung von zwei Schlüsselfaktoren: Daten und die Qualität/Quantität der Ideen. Generative KI-Tools gedeihen auf Daten, da sie hauptsächlich darauf spezialisiert sind, Informationen zu vergleichen und zu analysieren. Darüber hinaus müssen Vermarkter ihre eigenen einzigartigen Ideen einbringen, da KIs Fähigkeit darin besteht, diese Ideen effizient umzusetzen. Penn teilt seine persönliche Erfahrung mit der Programmierung in einem Tempo, das er zuvor nicht erreicht hätte, dank generativer KI, selbst in Programmiersprachen, mit denen er nicht vertraut war.

Es gibt jedoch ein entscheidendes Problem, das angegangen werden muss. Die Bildungssysteme der Gesellschaft sind kaum darauf vorbereitet, Einzelpersonen auf die aktuelle technologische Landschaft, einschließlich der Entstehung generativer KI, vorzubereiten. Der Mangel an Betonung auf kritischem Denken und schneller Ideenentwicklung trägt zu den Herausforderungen bei, mit denen Vermarkter bei der Verwendung von KI-Tools konfrontiert sind. Penn schlägt vor, dass Unternehmen sich darauf konzentrieren sollten, Mitarbeiter dazu zu befähigen, kritisch zu denken und agile Ideenentwickler zu sein, indem sie mit KI-Tools zusammenarbeiten, um diese Ideen schnell zum Leben zu erwecken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI ein enormes Potenzial für Vermarkter in der Martech-Branche birgt. Durch die Integration von generativer KI in Marketing-Software und -Systeme kann die betriebliche Effizienz verbessert und innovative Kampagnen vorangetrieben werden. Unternehmen müssen jedoch die Schulung ihrer Mitarbeiter in kritischem Denken priorisieren und die Kraft von KI-Tools nutzen, um die Kluft zwischen technologischen Fähigkeiten und kreativen Ideen zu überbrücken. Indem sie KI annehmen und eine Belegschaft mit vielfältigen Erfahrungen fördern, können visionäre Unternehmen unglaubliche Ergebnisse erzielen, die über die Fähigkeiten von KI allein hinausgehen.

The source of the article is from the blog radiohotmusic.it

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