EuroHPC JU gibt neuen Aufruf zur Erweiterung der Quantencomputing-Fähigkeiten bekannt

Das Europäische Hochleistungsrechnen Gemeinsame Unternehmen (EuroHPC JU) stärkt die Quantencomputing-Fähigkeiten Europas und startet eine neue Initiative. In einem Aufruf zur Interessensbekundung sucht das EuroHPC JU nach Einrichtungen, die im Jahr 2024 zwei neue EuroHPC-Quantencomputer hosten und betreiben möchten. Mit diesem Schritt will Europa seine Position als führender Akteur auf dem schnell wachsenden Feld des Quantencomputings festigen.

Hier sind die wichtigsten Informationen:

– Das EuroHPC JU wird 20 Millionen Euro investieren und bis zu 50% der Gesamtkosten mitfinanzieren, um die Quantencomputer in vorhandene Supercomputer der ausgewählten Hosting-Einrichtungen zu integrieren.
– Vielfalt hat bei der Auswahl oberste Priorität. Vorschläge, die verschiedene Quantentechnologien und -architekturen präsentieren, werden bevorzugt behandelt, um den Zugang zu modernsten Fähigkeiten zu ermöglichen.
– Diese Initiative adressiert direkt die steigende Nachfrage nach Quantencomputing-Ressourcen von der Wissenschaft und Industrie in Europa. Die resultierende Infrastruktur unterstützt die Entwicklung einer Vielzahl von Anwendungen mit signifikantem gesellschaftlichem, wissenschaftlichem und industriellen Einfluss.

Interessierte Einrichtungen haben bis zum 31. März 2024 um 17:00 Uhr MEZ Zeit, ihre Bewerbungen für diese spannende Möglichkeit einzureichen. Detaillierte Informationen und Anweisungen zur Einreichung finden Sie auf der dedizierten Webseite.

Aufbauend auf ihrem bestehenden Engagement für die Führung im Quantencomputing hat das EuroHPC JU bereits Vereinbarungen mit sechs Standorten in ganz Europa zur Hostierung und Betreibung von EuroHPC-Quantencomputern unterzeichnet. Sie haben auch zwei Ausschreibungen für die Installation spezifischer Systeme eröffnet: EuroQCS-Poland, ein Quantencomputer mit gefangenen Ionen, der in Polen ansässig sein wird, und Euro-Q-Exa, ein supraleitender Quantencomputer mit erweiterten Verschränkungsfähigkeiten, der in Deutschland angesiedelt werden soll.

Zusätzlich arbeitet das EuroHPC JU am HPCQS-Projekt, das darauf abzielt, eine föderierte europäische Quantencomputing-Infrastruktur aufzubauen, indem zwei analoge Quantensimulatoren auf der Basis von neutralen Atomen eingesetzt werden.

Durch den Ausbau ihrer Infrastruktur und die Förderung verschiedener Technologien ebnet das EuroHPC JU den Weg für europäische Forscherinnen und Forscher sowie Unternehmen, das volle Potenzial des Quantencomputings zu entfesseln. Für weitere Informationen kann die offizielle Pressemitteilung des EuroHPC JU hier eingesehen werden.

The source of the article is from the blog crasel.tk

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