Jeff Bezos unterstützt Perplexity, eine KI-Suchmaschine, die Google herausfordern soll

Jeff Bezos, der Milliardär und Gründer von Amazon, setzt mit seiner Investition in Perplexity auf die Welle der künstlichen Intelligenz (KI). Perplexity ist eine KI-basierte Suchmaschine, die darauf abzielt, Google herauszufordern. Im August 2022 gegründet, soll Perplexity durch die Kombination von Chatbot-Funktionen mit Suchmaschinenfunktionen ein einzigartiges Nutzungserlebnis bieten. Die Suchmaschine liefert Echtzeitinformationen und zeigt Quellenhinweise zu den Antworten an. Obwohl Perplexity noch nicht profitabel ist, hat es schnell an Popularität gewonnen und kann stolz auf 10 Millionen monatlich aktive Nutzer und über eine Million Installationen seiner mobilen Apps auf den iOS- und Android-Plattformen verweisen. Die Startup-Firma gibt an, im vergangenen Jahr über eine halbe Milliarde Anfragen bearbeitet zu haben.

Am Donnerstag verkündete Perplexity, dass es in einer Finanzierungsrunde 73,6 Millionen US-Dollar von einer Investorengruppe unter der Leitung des Risikokapitalunternehmens IVP erhalten hat. Zu den Investoren gehören neben Jeff Bezos auch Nvidia und der Mitbegründer von Shopify, Tobias Lütke. Diese Finanzierungsrunde bewertet Perplexity mit etwa 520 Millionen US-Dollar. Der Erfolg von Perplexity mit 10 Millionen monatlich aktiven Nutzern wird von Branchenexperten als bedeutender Meilenstein angesehen, die davon überzeugt sind, dass KI die Art und Weise, wie Menschen Informationen abrufen, revolutionieren wird.

Der CEO von Perplexity, Avarind Srinivas, ein ehemaliger Forscher bei OpenAI, behauptet kühn, dass er glaubt, dass Google angesichts der next-generation KI-Suchmaschine von Perplexity als veraltet angesehen wird. Srinivas sieht eine Zukunft, in der die Menschen weniger auf traditionelle Suchmaschinen, sondern mehr auf KI-Chatbots zur Informationsbeschaffung angewiesen sein werden.

Obwohl Perplexity zweifellos noch einen langen Weg vor sich hat, um mit Googles dominierendem Marktanteil konkurrieren zu können, zeigt diese Investition ein wachsendes Interesse der großen Technologie-Investoren an der Herausforderung des Suchmaschinenriesen. Microsoft hat ebenfalls OpenAIs ChatGPT-4 in seine Suchmaschine Bing integriert, was die wachsende Bedeutung von KI in der Suchindustrie verdeutlicht.

Jeff Bezos‘ Investition in Perplexity erinnert an seinen früheren erfolgreichen Einsatz für das Potenzial des Internets, als er im Jahr 1997 Amazon gründete. Nun setzt Bezos seinen Einsatz auf KI, und ist zuversichtlich, dass Perplexity auf dieser Welle erfolgreich surfen wird. Die Zukunft der Suche und Informationsbeschaffung wird zeigen, ob Perplexity ein echter Herausforderer von Googles Thron wird.

(Quelle: Angepasst aus dem Original-Artikel)

The source of the article is from the blog foodnext.nl

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