Förderung des Ökosystems kultureller und künstlerischer Produktion durch das CULTURATI-Projekt in Europa

Internationale Zusammenarbeit zur kulturellen Bereicherung
Ein Seminar, das am 19. April im Rahmi M. Koç Museum in Istanbul stattfand, markierte einen bedeutenden Schritt für das CULTURATI-Projekt, das von der Bilkent-Universität koordiniert wird und 14 Partnerorganisationen aus Ländern wie Deutschland, Finnland, Spanien, Italien, der Türkei und dem Vereinigten Königreich umfasst. Das Seminar diente als lebendige Zusammenkunft von Wissenschaftlern, Kulturattachés, Technologen und Pressemitgliedern und legte den Grundstein für länderübergreifende Zusammenarbeit zur Erhaltung des reichen kulturellen Erbes Europas.

Ziele und Kooperationsmöglichkeiten
Während der Veranstaltung, die durch Präsentationen von Wissenschaftlern wie dem außerordentlichen Professor Claudio Nigro und der außerordentlichen Professorin Enrica Lannuzzi von der Universität Foggia, Italien, hervorgehoben wurde, wurden den Teilnehmern, die stark im Kultursektor engagiert sind, der Fortschritt des Projekts, seine Ziele und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mitgeteilt.

Ein bahnbrechendes türkisch geführtes Projekt im Rahmen des Horizon Europe-Programms
CULTURATI ist das erste türkisch geführte Projekt innerhalb des Clusters für Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft des Horizon Europe-Programms – einer der weltweit größten zivilen Forschungs- und Innovationsinitiativen, die von der Europäischen Kommission finanziert werden. Das Projekt zielt darauf ab, ein inklusives kulturelles Erbe- und Kunst-Ökosystem zu etablieren, indem es eine globale Plattform für Künstler, Institutionen und Einzelpersonen bereitstellt, um Inhalte beizutragen.

Innovative Besuchererlebnisse
Das Rahmi M. Koç Museum, das führende Industriemuseum der Türkei, rüstet sich, um fortschrittliche Besuchererlebnisse zu pionieren, indem es das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz und mobile Technologien nutzt, um interaktive und personalisierte Besuchsrouten innerhalb seines Geländes anzubieten.

Einzigartige kulturelle Plattform
In den Worten der Generaldirektorin des Rahmi M. Koç Museums, Mine Sofuoğlu, erwartet das Museum gespannt seinen Beitrag zum Projekt und erkennt das Potenzial der Technologie, um Innovationen in kulturellen Erfahrungen voranzutreiben. Sie glaubt fest daran, Besucher durch die Vermittlungsplattform von CULTURATI näher an das kulturelle Erbe und die Kunst heranzuführen.

Die Inspirationsquelle hinter CULTURATI
Die Projektkoordinatorin Dr. Eda Gürel von der Bilkent-Universität nennt die Generaldirektorin Mine Sofuoğlu als die Inspirationsquelle, die CULTURATI inspiriert hat. Dr. Gürel ließ sich von Sofuoğlus spezialisierten Museumsführungen, die an die Interessen der Besucher angepasst sind, dazu motivieren, eine Initiative zu konzipieren, die das kulturelle Engagement durch Erzählungen, Spiele und kuratierte Wege verbessert.

Herausforderungen und Kontroversen
Eine der Hauptaufgaben, vor denen das CULTURATI-Projekt stehen könnte, ist die Sicherstellung eines gerechten Zugangs zu technologischen Entwicklungen für alle Beteiligten im Kultur- und Kunstsektor, wenn man die unterschiedlichen digitalen Infrastrukturniveaus in verschiedenen europäischen Regionen berücksichtigt. Darüber hinaus könnten Kontroversen bezüglich des Gleichgewichts zwischen technologischer Integration und der Authentizität kultureller Erfahrungen auftreten sowie Probleme im Zusammenhang mit dem digitalen Eigentum und dem Urheberrecht von geteilten kulturellen Inhalten.

Fragen und Antworten
Wichtige Fragen zum Projekt sind:

1. Wie wird CULTURATI mit der Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen innerhalb Europas umgehen, um eine Inklusion für Minderheitskulturen zu gewährleisten?
2. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die geistigen Eigentumsrechte von Künstlern und Institutionen zu schützen, die ihre Inhalte auf der Plattform teilen?
3. Wie wird CULTURATI mit den raschen technologischen Fortschritten und den sich verändernden Nutzererwartungen Schritt halten?

Auf diese Fragen lässt sich antworten, dass CULTURATI voraussichtlich einen Rahmen annehmen wird, der die kulturelle Vielfalt Europas respektiert und möglicherweise mehrsprachigen Support und kulturell sensible Inhaltskuratierung umfasst. Geistige Eigentumsrechte würden robuste Richtlinien und Lösungen für das digitale Rechtemanagement erfordern. Um Langlebigkeit und Relevanz zu gewährleisten, muss das Projekt darauf ausgelegt sein, zukünftige Technologien und gesellschaftliche Bedürfnisse zu integrieren.

Vorteile und Nachteile
Vorteile:
– Fördert länderübergreifende Zusammenarbeit und kulturellen Austausch und bereichert die Vielfalt der europäischen Kultur.
– Nutzt modernste Technologien, um innovative, personalisierte Besuchererlebnisse zu schaffen.
– Zielt darauf ab, den Zugang zum kulturellen Erbe zu demokratisieren und einem breiten Publikum zugänglicher zu machen.
– Kann das Wirtschaftswachstum im Kultursektor stimulieren, indem ein breiteres Publikumsinteresse und -beteiligung angeregt werden.

Nachteile:
– Es besteht die Gefahr, dass die Technologisierung die authentischen kulturellen Erlebnisse überschattet.
– Könnte die Abhängigkeit von digitalen Plattformen erhöhen und Bedenken hinsichtlich digitaler Sicherheit und Privatsphäre aufwerfen.
– Erfordert erhebliche Investitionen in Expertise, Infrastruktur und Wartung.

Für weitere Informationen über Horizon Europe und die europäischen Kulturinitiativen sind die offiziellen Links zu den Hauptdomänen wie folgt:

– Horizon Europe Programm: Europäische Kommission
– Europäische Kulturerbeinitiativen: Europäische Union

Diese Links führen zu den Hauptdomänen, wo Sie umfassende Informationen über die Forschungs- und Innovationsaktivitäten der Europäischen Union sowie kulturelle Richtlinien finden können.

The source of the article is from the blog hashtagsroom.com

Privacy policy
Contact