Die Zukunft der AI: Perspektiven und Herausforderungen im Angesicht Neuer Gesetze

Die kürzlich von europäischen Gesetzgebern verabschiedeten wegweisenden Gesetze zur künstlichen Intelligenz haben ein umfassendes Regelwerk geschaffen, das bisher als das umfangreichste Regelwerk zu AI gilt. Während andere Regionen, wie die Vereinigten Staaten, nachholen, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich potenzieller Gefahren für die Privatsphäre der Kunden, die Datensicherheit und algorithmische Verzerrungen. Die Branche ringt mit unbeantworteten Fragen und der Herausforderung, Systeme aufzubauen, bevor die regulatorischen Anforderungen vollständig verstanden sind.

Unternehmen warten jedoch nicht darauf, dass Regulierungsbehörden vorschreiben, wie sie AI einsetzen sollten. Chief Information Officers kombinieren proaktiv bewährte Verfahren im Umgang mit Kundendaten mit einer gewissen Spekulation, um die regulatorische Einhaltung sicherzustellen und gleichzeitig einen offenen Dialog mit politischen Entscheidungsträgern zu pflegen. Organisationen wie die Nationwide Mutual Insurance und Goldman Sachs haben sogar ihre eigenen internen Leitlinien und Rahmenbedingungen für die Nutzung von AI etabliert, unter Berücksichtigung zukünftiger regulatorischer Erwartungen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung von AI-Regelungen ist die Erreichung von Transparenz bei der Verwendung von Kundendaten für das AI-Entscheidungsfindung. Jim Fowler, CTO von Nationwide, prognostiziert, dass zukünftige landesweite AI-Regelungen zwangsläufig Transparenzstandards erforderlich machen werden. Daher hat Nationwide einen „Red Team, Blue Team-Ansatz“ übernommen, bei dem das Blue Team neue AI-Möglichkeiten erkundet, während das Red Team potenzielle Bedenken wie Cybersicherheit, Verzerrungen und die Einhaltung von Vorschriften bewertet.

Die Bewertungen des Red Teams führten zur Formulierung von Grundsätzen, die AI-Lösungen mit antizipierten Risikoparametern in Übereinstimmung bringen. Unternehmen verstehen, dass AI-Regelungen je nach Land und Bundesstaat variieren können, wobei bestehende Unterschiede in den Versicherungsregelungen für die Risikobewertung widergespiegelt werden. Marco Argenti, CIO von Goldman Sachs, betont die Bedeutung eines kontinuierlichen Dialogs mit Regulierungsbehörden, um Risiken zu adressieren und die Einhaltung von Datenschutzbedenken sicherzustellen.

Dennoch ist die Einrichtung interner Sicherheitsvorkehrungen keine vollständige Lösung für die Navigation zukünftiger AI-Regelungen. Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass politische Entscheidungsträger zukünftig zusätzliche Regeln einführen könnten. Das kürzlich verabschiedete europäische AI-Gesetz legt bereits Regeln fest und führt neue Transparenzanforderungen ein, die sich speziell auf leistungsstarke AI-Modelle richten, die ein systemisches Risiko darstellen. Unternehmen, die global tätig sind, werden zweifellos von dieser Gesetzgebung beeinflusst, um den Zugang zum europäischen Markt zu gewährleisten.

Einige Organisationen sind aktiv an der Auseinandersetzung mit AI-Regelungen beteiligt, während andere einen vorsichtigeren Ansatz verfolgen. Amy Brady, CIO von KeyBank, stellt fest, dass sie Entwicklungen genau überwachen und beobachten, wie sich die Regulierungen entwickeln, bevor sie sich vollständig engagieren.

Im Zuge der zunehmenden Integration von AI in der Welt rückt das Management von Risiken und die Antizipation von regulatorischen Veränderungen in den Mittelpunkt. Unternehmen müssen eine delikate Balance zwischen Innovation und Einhaltung finden, um die verantwortungsbewusste und ethische Nutzung der AI-Technologie sicherzustellen.

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist die jüngste Entwicklung in der AI-Regulierung in Europa?
Europäische Gesetzgeber haben kürzlich das umfangreichste Regelwerk zur künstlichen Intelligenz, das als AI Act bekannt ist, verabschiedet. Diese Regeln führen Transparenzanforderungen ein, verbieten bestimmte Anwendungen von AI und schreiben Sicherheitsbewertungen für leistungsstarke AI-Modelle vor, die als systemisches Risiko gelten.

2. Warten Unternehmen darauf, dass Regulierungsbehörden den Einsatz von AI festlegen?
Nein, Unternehmen warten nicht darauf, dass Regulierungsbehörden bestimmen, wie und wann AI eingesetzt werden sollte. Viele Unternehmen, wie die Nationwide Mutual Insurance und Goldman Sachs, haben ihre eigenen Richtlinien und Rahmenbedingungen für die AI-Nutzung etabliert, um zukünftige Regelungen zu antizipieren und die regulatorische Einhaltung sicherzustellen.

3. Wie gehen Unternehmen mit Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre von Kunden und der Datensicherheit um?
Unternehmen adressieren proaktiv Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre von Kunden und der Datensicherheit, indem sie bewährte Verfahren im Umgang mit Kundendaten mit proaktiven Maßnahmen kombinieren. Sie führen auch offene Dialoge mit politischen Entscheidungsträgern, um sicherzustellen, dass ihre AI-Anwendungen den regulatorischen Anforderungen entsprechen und Datenschutzbedenken berücksichtigen.

4. Werden sich die AI-Regelungen zwischen Ländern und Bundesstaaten unterscheiden?
Ja, es wird erwartet, dass AI-Regelungen zwischen Ländern und sogar Bundesstaaten variieren, was für Unternehmen, die AI-Tools betreiben, Komplexitäten schafft. Diese Variation ist bereits im Versicherungssektor bekannt, der unterschiedlichen Regulierungen auf Landesebene für die Risikobewertung gegenübersteht. Unternehmen müssen sich an diese Variationen anpassen und gleichzeitig die besten Ergebnisse für ihre Kunden sicherstellen.

5. Können sich Unternehmen ausschließlich auf interne Richtlinien verlassen, um zukünftige Regulierungen zu erfüllen?
Während interne Richtlinien und Rahmenbedingungen wichtig sind, sind sie kein Allheilmittel für die Einhaltung zukünftiger AI-Regelungen. Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass politische Entscheidungsträger möglicherweise zusätzliche Regulierungen einführen. Kontinuierliche Kommunikation mit Regulierungsbehörden und proaktive Anpassung sind entscheidend, um die Einhaltung sicherzustellen und aufkommende Risiken anzugehen.

The source of the article is from the blog foodnext.nl

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