SiFive Plant Starkes Umsatzwachstum und Mögliche Partnerschaft mit Google

Die Prognosen für SiFive, ein führender Anbieter von geistigem Eigentum (IP)-Kernen, sehen für 2024 eine Umsatzspanne zwischen 240 und 280 Millionen US-Dollar vor. Diese Schätzungen basieren auf vertraulichen Dokumenten, die Bloomberg vorliegen. Branchenexperten spekulieren aufgrund dieser Prognose, dass das Unternehmen eine weitere bedeutende Partnerschaft eingehen könnte, möglicherweise mit Google. Es geht dabei um die Bereitstellung von Prozessorkern-Designs für dessen Tensor-Processing-Units (TPUs).

Während konkrete Details zur möglichen Partnerschaft noch nicht enthüllt wurden, legt Bloomberg nahe, dass SiFive hohe Erwartungen in einen „Chip der zweiten Generation für KI-Server“ setzt. Dies könnte ein bedeutender Umsatztreiber für den IP-Anbieter darstellen. Obwohl SiFive die Möglichkeit hat, seine RISC-V-Kerne an verschiedene Unternehmen zu lizenzieren, deuten Beobachter von The Register darauf hin, dass SiFive wahrscheinlich seinen X390-Kern an Google lizenzieren wird, um ihn in deren nächster TPU-Generation für KI- und Machine-Learning-Workloads einzusetzen.

Der bestehende X280-General-Purpose-Kern von SiFive wird bereits von Googles aktuellen TPU genutzt, um Daten an die Matrixmultiplikationseinheiten des Unternehmens weiterzugeben. Der X390-Kern hingegen ist speziell für die Verbesserung von KI-bezogenen Aufgaben konzipiert. Allerdings haben weder SiFive noch Google diese angebliche Partnerschaft offiziell bestätigt.

Einer der überzeugendsten Gründe für Google, auch in Zukunft SiFive-Kerne in ihren KI-Systemen (SoCs) zu nutzen, liegt in der Gewährleistung der Kompatibilität mit bestehenden KI-SoCs. Durch die Aufrechterhaltung der Abwärtskompatibilität kann Google die Integration neuer Technologien vereinfachen und Störungen in ihrer aktuellen Infrastruktur minimieren.

Mit dem zunehmenden Popularitätsgewinn der RISC-V-Instruktionssatzarchitektur in Rechenzentren besteht auch die Möglichkeit, dass SiFive seine Kerne an andere Entwickler von KI- und Edge-KI-Beschleunigern lizenzieren könnte. Daher ist es nicht endgültig festgelegt, dass Google der einzige potenzielle Lizenznehmer von SiFives Technologie ist.

Im Jahr 2023 meldete SiFive einen Umsatz von 38,2 Millionen US-Dollar, der hauptsächlich aus Lizenz- und Lizenzverträgen stammte. Aufgrund der relativ hohen Betriebskosten von 148,9 Millionen US-Dollar verzeichnete das Unternehmen jedoch trotz des Abschlusses von Lebensdauerverträgen in Höhe von 186 Millionen US-Dollar erhebliche Verluste.

Für das Jahr 2024 hat SiFive ehrgeizige Umsatzziele gesetzt. Das Unternehmen erwartet 16 Millionen US-Dollar im ersten Quartal, 43 Millionen im zweiten, 103 Millionen im dritten und 79 Millionen im vierten. Diese Umsatzprognosen umfassen sowohl lebenslange Lizenzgebühren als auch Lizenzgebühren. Darüber hinaus hat SiFive bis Ende 2023 bereits 233 Millionen US-Dollar an zukünftigen Einnahmen aus Lizenzverträgen gesichert.

FAQs

1. Was ist das Hauptgeschäft von SiFive?

SiFive ist ein führender Anbieter von geistigem Eigentum (IP)-Kernen und konzentriert sich speziell auf die RISC-V-Instruktionssatzarchitektur.

2. Wird erwartet, dass SiFive mit Google zusammenarbeitet?

Es gibt Anzeichen dafür, dass SiFive eine bedeutende Partnerschaft mit Google eingehen könnte, insbesondere hinsichtlich der Bereitstellung von Prozessorkern-Designs für Googles Tensor-Processing-Units (TPUs). Bisher wurde jedoch von keinem der Unternehmen eine offizielle Bestätigung abgegeben.

3. Welche potenziellen Anwendungen hat SiFives X390-Kern?

SiFives X390-Kern ist für KI (Künstliche Intelligenz) und Machine-Learning-Workloads konzipiert. Er soll die Leistung von KI-bezogenen Aufgaben verbessern.

Quelle: Bloomberg

The source of the article is from the blog revistatenerife.com

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