Der Aufstieg von Deepfakes: Schutz vor Betrug im Jahr 2024

Die Deepfake-Technologie ist zu einem beunruhigenden Werkzeug in der Welt des Betrugs geworden und stellt sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen erhebliche Bedrohungen dar. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Experian gehören Deepfakes neben anderen Betrugsformen wie Identitätsdiebstahl und betrügerischen Spendenorganisationen zu den größten Betrugsfällen, die voraussichtlich im Jahr 2024 Menschen und Organisationen ins Visier nehmen werden.

Generative künstliche Intelligenz (KI) hat Betrügern ermöglicht, täuschende Inhalte zu erstellen, darunter veränderte Videos, Sprachaufnahmen und sogar betrügerische Websites, die Einzelpersonen täuschen und ihre Handlungen manipulieren können. Diese Zunahme von Deepfake-Inhalten hat Verbraucher und Unternehmen anfälliger für Angriffe gemacht und den Weg für einen „Do-it-yourself“-Ansatz zum Thema Betrug geebnet.

Mit über 65 % der Amerikaner, die angaben, auf veränderte Videos und Bilder gestoßen zu sein, die zur Täuschung gedacht waren, ist offensichtlich, dass Deepfakes zu einem allgegenwärtigen Problem geworden sind. Der Bericht von Experian liefert jedoch Einblicke in die verschiedenen Betrugsbedrohungen, vor denen Einzelpersonen und Unternehmen im kommenden Jahr wachsam sein sollten.

KI-Betrugsfälle, einschließlich Deepfakes und gestohlener Identitäten, rangieren als größte Sorge. Die Zugänglichkeit generativer KI hat nicht nur die Produktion von Deepfake-Inhalten intensiviert, sondern auch Betrüger dazu befähigt, Social-Engineering-Schemas zu entwickeln und gefälschte Online-Identitäten zu erstellen. Diese Manipulation kann arglose Einzelpersonen dazu bringen, Hunderte oder sogar Tausende von Dollar zu verlieren.

Ein weiterer im Bericht hervorgehobener Bereich von Bedenken ist die Verwundbarkeit des Bankwesens vor Ort. Obwohl das digitale Banking immer beliebter wird, kehren viele Personen zu Genossenschaften und Bankfilialen zurück, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und Online-Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Der Bericht legt jedoch nahe, dass Banken ihre Identitätsprüfmethoden verbessern müssen, da die aktuellen Kontrollen anfällig für menschliche Fehler sind und nicht biometrische Merkmale verwenden.

Darüber hinaus hat der Anstieg des Online-Shoppings zu einer Zunahme von Einzelhandelsbetrug, wie zum Beispiel Leergutsendungen, geführt. Betrüger haben raffinierte Methoden entwickelt, bei denen Kunden behaupten, Produkte zurückgeschickt zu haben, die im Transit verloren gegangen sind, was dazu führt, dass Unternehmen sowohl finanzielle Verluste als auch den Verlust von Waren erleiden.

Zudem ist während der Pandemie der synthetische Identitätsbetrug wieder aufgetaucht. Betrüger haben inaktive Konten erstellt, nur um sie später auszunutzen und Geld zu stehlen. Schließlich sind Betrügereien mit gefälschten Crowdfunding-Kampagnen und Spendenorganisationen, die auf die Gefühle von Einzelpersonen abzielen, ebenfalls für die kommenden Jahre im Vormarsch.

Mit dem Fortschreiten der Technologie werden Betrüger immer raffinierter, sodass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher gefährdet sind. Kathleen Peters, Chief Innovation Officer bei Experian Decision Analytics in Nordamerika, betont die Notwendigkeit eines mehrschichtigen Ansatzes für Identitätsprüfung und Betrugspräventionsstrategien, die die neuesten verfügbaren Technologien nutzen.

Um sich gegen diese sich weiterentwickelnden Betrugsbedrohungen zu schützen, ist es entscheidend, dass Einzelpersonen und Unternehmen informiert bleiben, wachsam sind und robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Indem man die Risiken versteht und sich an verändernde Technologien anpasst, können wir uns gegen den Anstieg von Deepfakes und anderen betrügerischen Schemas im Jahr 2024 und darüber hinaus verteidigen.

The source of the article is from the blog publicsectortravel.org.uk

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