Fortentwicklungen in KI-Technologie wecken Bedenken über Deepfake-Pornografie

Aktuelle Entwicklungen in der KI-Technologie haben es einfacher gemacht als je zuvor, digital veränderte, hochrealistische pornografische Bilder zu erstellen, was Bedenken hinsichtlich des Bedarfs an Schutzgesetzen aufwirft. Deepfake-Pornografie, bei der KI verwendet wird, um Bilder zu manipulieren, birgt ernste Bedrohungen für Einzelpersonen, wobei oft Frauen und jugendliche Mädchen im Visier stehen.

Während Alberta 2017 das Gesetz zum Schutz von Opfern der nicht einvernehmlichen Verbreitung intimer Bilder verabschiedete, argumentieren Experten, dass die Gesetzgebung das Problem digital veränderter Bilder nicht ausreichend angeht. Kristine Cassie, CEO des Chinook Sexual Assault Centre, betont die dringende Notwendigkeit, das Gesetz auf Fälle von Deepfake-Pornografie auszuweiten.

Die Auswirkungen von Deepfake-Pornografie gehen über Datenschutzbedenken hinaus. Opfer können aufgrund der nicht einvernehmlichen Erstellung und Verbreitung dieser veränderten Bilder unter Angstzuständen, Ängsten und sogar suizidalen Tendenzen leiden. Cassie schlägt vor, dass auch soziale Medienplattformen zur Verantwortung gezogen werden sollten, um solche Bilder zu erkennen und zu entfernen sowie das Problem von Personen anzugehen, die sich hinter Pseudonymen verstecken.

Während acht Provinzen in Kanada Gesetze zu intimen Bildern erlassen haben, beziehen sich nur die Hälfte von ihnen speziell auf veränderte Bilder. Die liberale Regierung hat angekündigt, dass bevorstehende Gesetzgebung zu Online-Gefahren sich mit sexuell expliziten Deepfakes befassen wird und neue Regeln zur Regulierung von Online-Inhalten aufstellen wird.

Geoffrey Rockwell, der AI-Lehrstuhl des Canadian Institute for Advanced Research (CIFAR), hebt die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit der KI-Technologie hervor, die Personen mit böswilliger Absicht anzieht. Er äußert Bedenken über die Auswirkungen von Deepfake-Pornografie auf jugendliche Mädchen, die durch explizite und degradierende Darstellungen, die unter ihren Altersgenossen geteilt werden, traumatisiert sein könnten.

Benjamin Tan, Assistenzprofessor für Softwaretechnik, betont die Bedeutung von Bildung und Bewusstsein im Kampf gegen diese Form von Belästigung. Er ermutigt Einzelpersonen, darauf zu achten, was sie online posten, und den Inhalt, den sie konsumieren, zu prüfen. Tan betont die Notwendigkeit höherer Standards beim Teilen und Konsumieren digitaler Inhalte, um die Verbreitung von Deepfake-Pornografie einzudämmen.

Während Bildung und Bewusstsein eine entscheidende Rolle spielen, betonen Experten die Notwendigkeit umfassender Gesetze und regulatorischer Lösungen, um Deepfake-Pornografie effektiv zu bekämpfen. Derzeit hat das Justizministerium in Alberta keine Pläne, neue Gesetze für intime Bilder einzuführen.

Es ist wichtig, die steigenden Bedenken in Bezug auf Deepfake-Pornografie anzusprechen und potenzielle Opfer angemessen zu schützen.

The source of the article is from the blog foodnext.nl

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