Potenzial der Blockchain-Technologie in der Musikindustrie: Perspektiven von Musikern

Die Blockchain-Technologie hat in verschiedenen Branchen aufgrund ihres Potenzials zur Bereitstellung robuster Sicherheit viel Aufmerksamkeit erregt. Die Musikindustrie bildet dabei keine Ausnahme, da einige Akteure es als Chance sehen, Transaktionen zwischen Fans und Künstlern zu vereinfachen. Allerdings zeigt eine kürzlich durchgeführte Studie von Yujun Park und Seongcheol Kim von der Korea University, dass die Einstellungen südkoreanischer Musiker zur Blockchain-Adoption „ambivalent“ sind.

Die Forscher stellten fest, dass die Musiker, die sie interviewt haben, gemischte Gefühle über die Annahme der Blockchain-Technologie in der Musikindustrie geäußert haben. Während die Blockchain Künstlern die Möglichkeit bietet, die Kontrolle über die Nutzung ihrer Musik zurückzugewinnen und Vermittler zu eliminieren, bleiben Zweifel in Bezug auf eine faire Vergütung und die komplizierte Verwaltung von Tantiemen bestehen. Die Komplexität der Blockchain-Technologie, trotz ihrer Existenz seit den 1990er Jahren, trägt zu dieser Skepsis bei.

Experten wie Tom Allen, CEO und Mitbegründer von Curve Royalties Systems, sind der Ansicht, dass die Blockchain noch einige Hürden überwinden muss, bevor eine weit verbreitete Implementierung möglich ist. Eine Einschränkung besteht darin, dass die aktuelle Kapazität zur Abwicklung eines hohen Volumens an Kryptowährungstransaktionen finanzielle Auswirkungen hat. Allen betont, dass die Netzwerke für die blockchainbasierte Lizenzvergütung ihr volles Potenzial ausschöpfen können, indem sie deutlich an Größe gewinnen und die Kosten senken.

Während die befragten Künstler keine vollständige Entmittlung in der Musikindustrie durch die Blockchain voraussehen, glauben sie dennoch, dass die Technologie das Potenzial hat, Transparenz und Gleichgewicht in die Verteilung von Tantiemen zu bringen. Dies erfordert jedoch, dass Vermittler wie Plattenfirmen und Streaming-Plattformen die Blockchain als Chance erkennen und nicht als Bedrohung. Ermutigend ist, dass es Hinweise darauf gibt, dass bedeutende Akteure der Musikbranche die Blockchain erforschen. Spotifys Übernahme von Mediachain im Jahr 2017 und Warner Musics Beteiligung an einer Finanzierungsrunde für Dapper Labs, die Schöpfer von CryptoKitties und der Flow-Blockchain, zeigen das Interesse der Branche.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Musiker zwar unsicher sind, was die vollen Auswirkungen der Blockchain in der Musikindustrie betrifft, es jedoch zweifellos eine wachsende Neugier und Anerkennung für ihre potenziellen Vorteile gibt. Die Zukunft der Blockchain in der Musik steht noch nicht fest, aber die Möglichkeit einer erhöhten Transparenz und einer gerechteren Verteilung von Tantiemen macht sie definitiv zu einem Bereich, der weiter erkundet werden sollte.

Häufig gestellte Fragen zur Blockchain-Adoption in der Musikindustrie

The source of the article is from the blog klikeri.rs

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