AI erobert Hollywood: Jobverluste und eine ungewisse Zukunft

Eine neue Studie enthüllt, dass der Aufstieg der generativen künstlichen Intelligenz (KI) zu einer erheblichen Störung in der Hollywood-Unterhaltungsindustrie führt. Laut dem von der Concept Art Association und der Animation Guild beauftragten Bericht tragen KI-Tools zur Beseitigung, Reduzierung und Konsolidierung von Arbeitsplätzen in der Branche bei. Erschreckende drei Viertel der befragten Führungskräfte aus der Unterhaltungsbranche bestätigten die negative Auswirkung von KI auf ihre Unternehmen, wobei in den nächsten drei Jahren voraussichtlich rund 204.000 Stellen betroffen sein werden.

Die Studie identifiziert mehrere Rollen, die besonders anfällig für Jobverluste sind, darunter Toningenieur*innen, Synchronsprecher*innen, Konzeptkünstler*innen und Einsteiger*innen. Auch visuelle Effekte und andere Postproduktionsarbeiten sind gefährdet. Dieser Wandel wird hauptsächlich durch den zunehmenden Einsatz von chatbotähnlichen Programmen und KI-Algorithmen vorangetrieben, die Text, Audio und hyperrealistische Bilder generieren können.

Während Hollywood-Studios die KI-Technologie aufgrund ihrer Effizienz und Kosteneffektivität begrüßen, wachsen die Bedenken unter Branchenprofis. Konzeptkünstler*innen zum Beispiel sehen sich nun verringerten Jobmöglichkeiten gegenüber, da Studios sie bitten, von KI generierte Werke zu bearbeiten, was zu weniger abrechenbaren Stunden und einem schrumpfenden Pool an verfügbaren Arbeitsplätzen führt.

Bei den Verhandlungen über neue Verträge mit den Studios werden die Gewerkschaften voraussichtlich auf diese Studie verweisen, um die Interessen ihrer Mitglieder zu schützen. Die Animation Guild, inspiriert von den erfolgreichen Bemühungen der Writers Guild of America, möchte sicherstellen, dass ihr Zuständigkeitsbereich geschützt ist und darüber entscheiden, ob die Mitglieder dazu verpflichtet werden sollten, generative KI zu nutzen.

Die Studie hebt auch hervor, dass frühe KI-Anwender*innen etwa zwei Drittel der Hollywood-Unternehmen ausmachen. Bis 2026 werden voraussichtlich über 20% der Arbeitsplätze in der Unterhaltungsbranche, was etwa 118.500 Stellen entspricht, gestrichen werden. Zu den Aufgaben, die am wahrscheinlichsten betroffen sind, gehören Sounddesign, die Entwicklung von 3D-Assets und die Synchronisation in Fremdsprachen. Auf der anderen Seite gelten Bereiche wie Drehbuchschreiben und Musikaufführungen als weniger gefährdet.

Des Weiteren betont der Bericht das mögliche Auswirkungen von KI-Tools auf die Arbeit in den visuellen Effekten. Da bereits 80% der frühen KI-Anwender*innen die Technologie in der Postproduktion einsetzen, besteht die Sorge, dass mehrsprachige Synchronsprecher*innen durch KI-Tools wie TrueSync eine verringerte Nachfrage erfahren, da die Programme die Lippen der Darsteller*innen an verschiedene Sprach-Synchronisationen anpassen.

In anderen Produktionsphasen wird erwartet, dass KI Prozesse wie Charakterdesign und Storyboarding optimiert, was potenziell die Nachfrage nach Konzeptkünstler*innen, Illustrator*innen und Animator*innen verringert. Allerdings könnten Bedenken hinsichtlich dem Urheberrecht für von KI generierte Werke die Studios davon abhalten, menschliche Künstler*innen komplett zu ersetzen. Die Angst vor möglichen rechtlichen Komplikationen könnte zu einem vorsichtigen Vorgehen beitragen.

Während die Unterhaltungsindustrie mit der transformative Macht von KI kämpft, erleben Fachkräfte reale Auswirkungen wie Jobverluste und reduzierte Möglichkeiten. Die Zukunft bleibt ungewiss, aber es ist klar, dass KI Hollywood umgestaltet, traditionelle Rollen in Frage stellt und die Arbeitskräfte der Branche neu ordnet.

FAQs:

1. Wie wirkt sich die generative künstliche Intelligenz (KI) auf die Hollywood-Unterhaltungsindustrie aus?
– Eine neue Studie zeigt, dass KI-Tools zu einer erheblichen Störung in der Branche führen, die zur Beseitigung, Reduzierung und Konsolidierung von Arbeitsplätzen führt. 75% der befragten Führungskräfte in der Unterhaltungsbranche bestätigten die negative Auswirkung von KI, wobei in den nächsten drei Jahren voraussichtlich rund 204.000 Stellen betroffen sein werden.

2. Welche Rollen in der Unterhaltungsindustrie sind aufgrund von KI besonders anfällig für Jobverluste?
– Toningenieur*innen, Synchronsprecher*innen, Konzeptkünstler*innen und Einsteiger*innen sind einige der Rollen, die als besonders anfällig für Jobverluste identifiziert wurden. Auch visuelle Effekte und andere Postproduktionsarbeiten sind gefährdet.

3. Was treibt den Wandel in der Branche voran?
– Der zunehmende Einsatz von chatbotähnlichen Programmen und KI-Algorithmen, die Text, Audio und hyperrealistische Bilder generieren können, treibt den Wandel in der Branche voran.

4. Wie werden Konzeptkünstler*innen durch KI in Hollywood beeinflusst?
– Konzeptkünstler*innen werden mit verringerten Jobmöglichkeiten konfrontiert, da Studios sie bitten, von KI generierte Werke zu bearbeiten, was zu weniger abrechenbaren Stunden und einem schrumpfenden Pool an verfügbaren Arbeitsplätzen führt.

5. Wie planen Gewerkschaften, die Interessen ihrer Mitglieder angesichts der Auswirkungen von KI zu schützen?
– Es wird erwartet, dass Gewerkschaften neue Verträge mit den Studios verhandeln und sich dabei auf die Studie berufen, um die Interessen ihrer Mitglieder zu schützen. Die Animation Guild möchte sicherstellen, dass ihr Zuständigkeitsbereich geschützt ist und darüber entscheiden, ob die Mitglieder dazu verpflichtet werden sollten, generative KI zu nutzen.

6. Wie viele Arbeitsplätze in der Unterhaltungsindustrie sollen bis 2026 gestrichen werden?
– Voraussichtlich werden über 20% der Arbeitsplätze in der Unterhaltungsindustrie, was etwa 118.500 Stellen entspricht, bis 2026 gestrichen.

7. Welche Aufgaben in der Branche sind am wahrscheinlichsten von Stellenstreichungen betroffen?
– Sounddesign, die Entwicklung von 3D-Assets und die Synchronisation in Fremdsprachen gehören zu den Aufgaben, die am wahrscheinlichsten von Stellenstreichungen betroffen sind.

8. Welche Bereiche in der Unterhaltungsindustrie gelten als am wenigsten anfällig für die Auswirkungen von KI?
– Drehbuchschreiben und Musikaufführungen gelten als am wenigsten anfällig für die Auswirkungen von KI.

9. Wie wird erwartet, dass KI die Arbeit in den visuellen Effekten beeinflusst?
– Da bereits 80% der frühen KI-Anwender*innen die Technologie in der Postproduktion einsetzen, besteht die Sorge, dass mehrsprachige Synchronsprecher*innen durch KI-Tools, wie TrueSync, eine verringerte Nachfrage erfahren, da die Programme die Lippen der Darsteller*innen an verschiedene Sprach-Synchronisationen anpassen.

10. Gibt es Bedenken hinsichtlich dem Urheberrecht für von KI generierte Werke?
– Ja, Bedenken hinsichtlich dem Urheberrecht für von KI generierte Werke könnten die Studios davon abhalten, menschliche Künstler*innen komplett zu ersetzen. Die Angst vor möglichen rechtlichen Komplikationen könnte zu einem vorsichtigen Vorgehen beitragen.

Definitionen:
– Generative künstliche Intelligenz (KI): KI-Technologie, die in der Lage ist, neue und originelle Inhalte wie Text, Audio und Bilder zu generieren.
– Konzeptkünstler*innen: Künstler*innen, die für die Erstellung von visuellen Konzepten und Designs für Filme, Spiele oder andere Formen der Unterhaltung verantwortlich sind.
– Postproduktion: Die Phase der Film- oder Videoproduktion, die nach den Dreharbeiten erfolgt, einschließlich Schnitt, Sounddesign und visuellen Effekten.

Verwandte Links:
Concept Art Association
Animation Guild

The source of the article is from the blog hashtagsroom.com

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