Titel: Crowd Machine und Metavine in bahnbrechendem SEC-Fall zur Zahlung von 20 Millionen US-Dollar verurteilt

In einer bahnbrechenden Entscheidung hat ein kalifornisches Gericht gegen Crowd Machine und Metavine entschieden und sie zur Zahlung von erstaunlichen 20 Millionen US-Dollar an Rückgabe, Zinsen und Strafen verurteilt. Der Fall dreht sich um das initial coin offering (ICO) von Crowd Machine Compute Tokens (CMCT) im Jahr 2018, das von der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) als betrügerisch und nicht registriert eingestuft wurde.

Den Vorwürfen der SEC gegenüber dem Gründer von Crowd Machine, Craig Sproule, zufolge wurden 5,8 Millionen US-Dollar aus den insgesamt 33 Millionen US-Dollar, die während des ICOs eingenommen wurden, missbräuchlich verwendet. Der CMCT war als digitale Währung konzipiert, die Computerbesitzer für ihre Rechenleistung entschädigt und Programmierer für das Schreiben von Code bezahlt. Die Token wurden jedoch nie funktionsfähig.

Die jüngste Entwicklung in diesem Fall erfolgte, als das Northern California District Court ein geändertes Gerichtsurteil erließ. Die Angeklagten müssen nun eine erhebliche Summe von 19.676.401,27 US-Dollar rückgeben und zusätzlich 3,4 Millionen US-Dollar an Vorabzinsen zahlen. Zudem wurden zivilrechtliche Strafen in Höhe von jeweils 600.000 US-Dollar gegen die Angeklagten verhängt. Beachtenswert ist, dass Metavine für eine Rückgabe von 5 Millionen US-Dollar aus der Gesamtsumme haftbar gemacht wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass die Angeklagten weder Vergehen zugegeben noch sie bestritten haben.

Dieser Fall hat immense Bedeutung für die Kryptowährungsbranche insgesamt, insbesondere in Bezug auf initial coin offerings. ICOs waren einmal eine beliebte Methode zur Einführung von Kryptowährungen, bis die SEC sie im Jahr 2017 als den Verkauf von Wertpapieren klassifizierte. Seitdem hat die SEC aktiv gegen ICO-Anbieter vorgegangen, die gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben.

Die Geschichte von Crowd Machine und Metavine dient als Warnung für Blockchain-Startups, die Token-Verkäufe in Betracht ziehen. Die hohen Geldstrafen und rechtlichen Verfahren unterstreichen die entscheidende Bedeutung der Einhaltung von Wertpapiergesetzen. Dieser Fall zeigt auch das Engagement der SEC für die Regulierung der Kryptoindustrie mit dem Ziel, Investoren zu schützen und die Integrität des Marktes aufrechtzuerhalten. Er betont die Notwendigkeit von Transparenz, Rechenschaftspflicht und Einhaltung regulatorischer Leitlinien in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Kryptowährungen.

FAQ:

1. Was war das kürzliche Gerichtsurteil gegen Crowd Machine und Metavine?
Das kürzliche Gerichtsurteil verurteilte Crowd Machine und Metavine zur Zahlung von 20 Millionen US-Dollar an Rückgabe, Zinsen und Strafen.

2. Worum ging es in diesem Fall?
Der Fall drehte sich um das initial coin offering (ICO) von Crowd Machine Compute Tokens (CMCT) im Jahr 2018. Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) stuft das ICO als betrügerisch und nicht registriert ein.

3. Welche Vorwürfe erhob die SEC gegen den Gründer von Crowd Machine, Craig Sproule?
Die SEC warf Craig Sproule vor, 5,8 Millionen US-Dollar der insgesamt 33 Millionen US-Dollar, die während des ICOs eingenommen wurden, missbräuchlich verwendet zu haben.

4. Was war der Zweck von CMCT?
CMCT sollte als digitale Währung fungieren, die Computerbesitzer für ihre Rechenleistung entschädigt und Programmierer für das Schreiben von Code bezahlt. Die Token wurden jedoch nie funktionsfähig.

5. Welche finanziellen Strafen wurden für Crowd Machine und Metavine verhängt?
Die Angeklagten müssen 19.676.401,27 US-Dollar rückgeben und 3,4 Millionen US-Dollar an Vorabzinsen zahlen. Zudem wurden zivilrechtliche Strafen in Höhe von jeweils 600.000 US-Dollar gegen die Angeklagten verhängt.

6. Welche Bedeutung hat dieser Fall für die Kryptowährungsbranche?
Dieser Fall hat große Bedeutung für die Kryptowährungsbranche, insbesondere in Bezug auf initial coin offerings (ICOs). Er hebt das aktive Vorgehen der SEC gegen ICO-Anbieter hervor, die gegen Wertpapiergesetze verstoßen, und betont die Bedeutung der Einhaltung von Wertpapierregulierungen.

7. Was zeigt dieser Fall Blockchain-Startups?
Dieser Fall dient als Warnung für Blockchain-Startups, die Token-Verkäufe in Betracht ziehen. Er unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung von Wertpapiergesetzen und die möglichen Folgen wie hohe Geldstrafen und rechtliche Verfahren.

Definitionen:

1. Initial Coin Offering (ICO): Eine Finanzierungsmethode, bei der ein Unternehmen seine eigenen Kryptowährungstoken an die Öffentlichkeit verkauft, um Gelder zu sammeln. ICOs waren beliebt, bis sie von der SEC im Jahr 2017 als Wertpapierverkäufe klassifiziert wurden.

2. Rückgabe (Disgorgement): Die Rückgabe von unrechtmäßig erlangten Gewinnen oder Profiten, die durch illegale oder betrügerische Aktivitäten erzielt wurden.

3. Vorabzinsen (Prejudgment Interest): Zinsen, die auf den Hauptbetrag ab dem Zeitpunkt des mutmaßlichen Fehlverhaltens bis zur endgültigen Entscheidung berechnet werden.

Vorgeschlagene verwandte Links:

1. U.S. Securities and Exchange Commission (SEC)
2. Crowd Machine
3. Metavine

The source of the article is from the blog jomfruland.net

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