OpenAI CEO und Time-Besitzer uneinig über die Nutzung urheberrechtlich geschützten Inhalts durch KI

Im Rahmen eines kürzlich geführten Interviews beim Weltwirtschaftsforum in Davos äußerte Marc Benioff, CEO von Salesforce Inc. und Besitzer des Time-Magazins, Bedenken darüber, dass KI-Unternehmen gestohlenes geistiges Eigentum nutzen, um ihre Technologien zu trainieren. Insbesondere wies Benioff darauf hin, dass Inhalte von Medienunternehmen wie Time und der New York Times häufig in den von KI-Unternehmen generierten Ergebnissen auftauchen.

Dies hat dazu geführt, dass die Hersteller von großen Sprachmodellen wie ChatGPT zunehmend unter Beobachtung stehen, was ihre Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien betrifft. Wie Bloomberg berichtet, befinden sich Publikationen wie Time, CNN (ein Unternehmen von Warner Bros. Discovery Inc.) und Fox Corp. derzeit in Verhandlungen mit OpenAI, dem Hersteller von ChatGPT, um ihre Nachrichteninhalte zu lizenzieren. OpenAI wurde auch rechtlich von der New York Times belangt, weil sie deren Artikel ohne Erlaubnis verwendet haben.

Benioff betonte die Notwendigkeit, dass KI-Unternehmen Zahlungen standardisieren, um eine faire Vergütung für Inhaltsautoren zu gewährleisten. Er argumentierte, dass der faire Preis für die Verwendung von Daten noch unklar sei, es aber wichtig ist, Inhaltsautoren fair zu behandeln.

Als Reaktion auf diese Vorwürfe bestritt OpenAI-CEO Sam Altman die Nutzung geschützter Materialien ohne Erlaubnis. Altman stellte klar, dass OpenAI kein Interesse daran hat, ihre Modelle mit Daten von der New York Times zu trainieren, da ihre Forschung sich vielmehr darauf konzentriert, aus kleinen Mengen hochwertiger Daten zu lernen. Er versicherte, dass es möglich sein sollte, jegliche Nachrichteninhalte zu vermeiden, die tabu sind.

Trotz der Meinungsverschiedenheiten erkannte Altman an, dass OpenAI aktiv Partnerschaften sucht, um Nachrichteninhalte für spezifische Zwecke zu nutzen, und äußerte Optimismus hinsichtlich der Zukunft des Nachrichtenkonsums und der Monetarisierung.

Auf die Frage nach den Risiken von KI im demokratischen Prozess äußerte sich Benioff mehr besorgt über die Auswirkungen von sozialen Medien und zeigte sich enttäuscht darüber, dass Regulierungsbehörden die Herausforderungen, die von sozialen Medienplattformen ausgehen, nicht effektiv angehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar zwischen Benioff und Altman Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Verwendung urheberrechtlich geschützter Inhalte in der KI bestehen, beide jedoch die Bedeutung einer fairen Vergütung für Inhaltsautoren anerkennen. Die Diskussionen und Verhandlungen zwischen KI-Unternehmen und Medienhäusern spiegeln die sich entwickelnde Landschaft der KI-Technologie und ihre Beziehung zu den Rechten des geistigen Eigentums wider.

The source of the article is from the blog rugbynews.at

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