Duolingo implementiert KI-Funktionen und reduziert Arbeitsstellen für Vertragsarbeiter

Duolingo, die beliebte Sprachlern-App, hat bedeutende Änderungen vorgenommen, um künstliche Intelligenz (KI) in ihre Plattform zu integrieren. Im Rahmen dieser Umstellung hat das Unternehmen kürzlich etwa 10% seiner Vertragsarbeiter entlassen. Der Schritt wurde unternommen, um den KI-bezogenen Fortschritten in der Content-Generierung und -Freigabe gerecht zu werden. Es ist wichtig zu beachten, dass keine Vollzeitmitarbeiter von den Entlassungen betroffen waren, und Duolingo hat sich bemüht, alternative Rollen für die Vertragsarbeiter zu finden, bevor es zur Kündigung kam.

Duolingo integriert aktiv KI in seine Plattform, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Das Unternehmen hat in diesem Jahr eine Abonnementstufe namens „Duolingo Max“ eingeführt, die das fortschrittliche Sprachmodell GPT-4 von OpenAI nutzt. Diese Funktion ermöglicht es den Benutzern, vollständige Gespräche mit KI-gesteuerten Chatbots zu führen und KI-generierte Erklärungen für korrekte oder inkorrekte Antworten zu erhalten.

Die Implementierung von KI ermöglicht es Duolingo, verschiedene Aufgaben, die zuvor von Menschen erledigt wurden, zu automatisieren. KI wird verwendet, um Sätze für Sprachkurse zu generieren, Listen akzeptabler Übersetzungen zusammenzustellen und Benutzerfehlerberichte zu überprüfen, um schnellere Korrekturen sicherzustellen. Duolingo betont jedoch, dass menschliche Experten weiterhin eine Rolle bei der Überprüfung von KI-generiertem Inhalt spielen und die Qualität der Sprachkurse aufrechterhalten.

Die Entscheidung des Unternehmens, sich stärker auf KI zu verlassen, ist im Einklang mit einem wachsenden Trend im Bildungstechnologiesektor. Eine von ResumeBuilder durchgeführte Umfrage ergab, dass 37% der Unternehmen im Jahr 2023 KI einsetzen, um Mitarbeiter zu ersetzen, und dass 44% weitere Entlassungen aufgrund von KI im Jahr 2024 erwarten. Auch andere Organisationen wie Chegg und Dropbox haben Stellen abgebaut und gleichzeitig die Integration von KI-Strategien betont.

Obwohl Bedenken hinsichtlich möglicher Arbeitsplatzverdrängungen durch KI-Fortschritte bestehen, sind Branchenführer wie IBM-CEO Arvind Krishna und Duolingo-CEO Luis von Ahn der Ansicht, dass KI letztendlich mehr Arbeitsplätze schaffen wird, als sie beseitigt. Sie sehen KI als ein Werkzeug zur Steigerung von Produktivität, Effizienz und des allgemeinen Lernerlebnisses.

Während Duolingo weiterhin KI nutzt, um seine Sprachlernplattform zu verbessern, bleibt das Unternehmen dem Ziel verpflichtet, hochwertige Bildung anzubieten und den Benutzern dabei zu helfen, höhere Sprachkenntnisse zu erreichen.

The source of the article is from the blog yanoticias.es

Privacy policy
Contact