Neue Messung erhellt die konstante Dichte der Dunklen Energie

Astronomen haben einen bedeutenden Durchbruch in ihrem Verständnis von dunkler Energie gemacht, der mysteriösen Kraft, die die Ausdehnung des Universums antreibt. Wissenschaftler wissen seit Jahren, dass das Universum nicht nur expandiert, sondern auch in seiner Expansion beschleunigt. Dieses Phänomen wird der dunklen Energie zugeschrieben, einer unsichtbaren und schwer fassbaren Substanz, die das Universum durchdringt.

In einer kürzlich durchgeführten Studie veröffentlichten Astronomen der Dark Energy Survey (DES) Kollaboration eine präzise Messung der Menge an dunkler Energie über die letzten 9 Milliarden Jahre. Mit einem leistungsstarken Teleskop in Chile durchsuchte das Team einen Teil des Himmels nach Supernovae, sternexplosionen, die einen hellen Blitz aussenden, der über weite Entfernungen sichtbar ist.

Durch die Analyse der Helligkeit und des Spektrums dieser Supernovae konnten Astronomen deren Entfernung von der Erde sowie ihre Geschwindigkeit bestimmen. Diese Messungen ermöglichten es ihnen, die Expansionsgeschichte des Universums zu rekonstruieren und eine wichtige Entdeckung über dunkle Energie zu machen.

Frühere Messungen deuteten darauf hin, dass die Dichte der dunklen Energie konstant bleibt, während das Universum expandiert. Jedoch waren diese frühen Messungen mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, was unser Verständnis von der Entwicklung des Universums beeinflusste. Die neue Messung des DES-Teams lieferte einen präziseren Wert für einen Parameter namens „w“, der die Dichte der dunklen Energie repräsentiert.

Gemäß der derzeit akzeptierten Theorie sollte w, wenn die Dichte der dunklen Energie konstant ist, -1 betragen. Die Messung des DES ergab einen Wert von -0,80, mit einer Unsicherheit von -0,66 bis -0,96. Diese geringfügige Abweichung zwischen Vorhersage und Messung lässt darauf schließen, dass die Dichte der dunklen Energie tatsächlich konstant sein könnte.

Die Ergebnisse des DES wurden weiter gestärkt, als sie mit früheren Messungen der Planck-Gruppe kombiniert wurden, was zu einem präziseren Wert von w = -0,955 führte, mit einem Unsicherheitsbereich von -0,923 bis -0,992. Obwohl diese Messung eng mit der Vorhersage übereinstimmt, bleibt die Vorsicht der Wissenschaftler aufgrund der verbleibenden Abweichung bestehen, und sie planen, ihre Ergebnisse durch weitere Analysen zu verfeinern.

Das Verständnis der konstanten Dichte der dunklen Energie ist entscheidend, um die zukünftige Entwicklung des Universums vorherzusagen. Ob die Beschleunigung der Expansion weitergeht, sich verlangsamt oder sogar beschleunigt, hängt von diesem wichtigen Parameter ab. Zukünftige Messungen, einschließlich der geplanten am Vera C. Rubin Observatorium, werden dazu beitragen, unser Verständnis von dunkler Energie und ihrer Rolle bei der Gestaltung des Kosmos zu verfeinern.

The source of the article is from the blog motopaddock.nl

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