Neue Finanzvorschriften erlauben Unternehmen die Erkundung der Blockchain-Technologie

Eine neue Ära für Finanzvorschriften hat begonnen, da die britischen Regulierungsbehörden, die Financial Conduct Authority (FCA) und die Bank of England, modifizierte Regeln umgesetzt haben, um eine kontrollierte Umgebung für Finanzunternehmen zu schaffen, um den Handel mit Wertpapieren auf Blockchain-Technologie zu experimentieren. Im Rahmen des Digital Securities Sandbox wird das Financial Services and Markets Act nun auf Unternehmen angewendet, die an dem Projekt teilnehmen, das von der FCA und der Bank of England für die nächsten fünf Jahre überwacht wird. Der Hauptfokus der Regulierungsbehörden ist es, das Konzept der Tokenisierung von Wertpapieren zu erkunden, das als wichtige Innovation für die Schaffung effizienterer und transparenterer Märkte betrachtet wird.
Die Änderung der Vorschriften erfolgt, nachdem ein Regierungsbericht die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens betont hat, der die Nutzung der Blockchain-Technologie unterstützt. Als Reaktion darauf richten Regulierungsbehörden weltweit ähnliche kontrollierte Umgebungen ein, in denen Unternehmen Blockchain-Lösungen testen können. Das Ziel des Digital Securities Sandbox besteht darin, registrierten und regulierten Unternehmen den Test des Handels und der Abwicklung traditioneller Vermögenswerte in einer Live-Umgebung zu ermöglichen.
Kelly Coulter, eine Digital Asset-Spezialistin bei der FCA, erläuterte die Bedeutung der Erforschung der Blockchain-Technologie jenseits von Kryptowährungen wie Bitcoin. Sie betonte das Potenzial von Smart Contracts und des digitalen Asset-Ökosystems, um die Effizienz, Transparenz und Erschwinglichkeit von Finanzdienstleistungen zu verbessern. Diese Initiative zielt nicht nur darauf ab, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Blockchain zu verstehen, sondern auch darauf, das Vereinigte Königreich als Vorreiter bei der Annahme neuer Technologien zu positionieren.
Die Digital Securities Sandbox richtet sich hauptsächlich an Unternehmen, die in die Infrastruktur von Wertpapiermärkten involviert sind, wie Börsen, Clearinghäuser und Investmentfirmen. Die britische Regierung hat bereits großes Interesse von 19 Unternehmen erhalten, die gerne an der Sandbox teilnehmen und die Möglichkeiten des Handels mit digitalen Versionen von Instrumenten wie Aktien und Anleihen erkunden möchten.
Diese regulatorische Änderung in Großbritannien folgt ähnlichen Initiativen in anderen Ländern, darunter das Distributed Ledger Technology Pilot der EU und das Projekt Guardian in Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden aus der Schweiz, Japan und Singapur. Es ist klar, dass weltweit Regulierungsbehörden und Branchenakteure das Potenzial der Blockchain-Technologie zur Transformation der Finanzmärkte erkennen und aktiv daran arbeiten, eine förderliche Umgebung für deren Erkundung und Implementierung zu schaffen.

The source of the article is from the blog lisboatv.pt

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