Ein dramatischer Wendepunkt hat die Stadt Perm, eingebettet im Uralgebirge, in den Bann gezogen. Spät in einer Mittwochabend haben zwei Frauen einen Brandanschlag auf das lokale Büro der regierenden Partei Einiges Russland verübt, was ein Feuer auslöste, das einen erheblichen Teil des Gebäudes einnahm.
Die Feuerwehr berichtete umgehend, dass das Feuer etwa 40 Quadratmeter des Büros erfasst hatte, wobei Fotos verbranntes Mobiliar und Equipment zeigten. Diese Brandstiftung, so vertrauliche Quellen, die mit den russischen Sicherheitsbehörden in Verbindung stehen, wurde mit mehreren Molotow-Cocktails durchgeführt, was eine rasche Flucht der Täterinnen zur Folge hatte. Augenzeugen berichteten von einem gefährlichen Moment während des feurigen Angriffs, als die Kleidung einer Angreiferin kurzzeitig in Brand geriet.
Die lokale Polizei handelte schnell und nahm die beiden Frauen bis Donnerstagmorgen fest. Wyacheslaw Grigoryew, eine prominente Figur innerhalb der regionalen Partei Einiges Russland, teilte den Medien mit, dass die Angreiferinnen möglicherweise Rache für die Beteiligung der Partei an der Lieferung humanitärer Hilfe nach Ukraine suchten. Dieser Vorfall ist ein klares Zeichen für die steigenden Spannungen und den politischen Aktivismus in Russland.
Laut der Bürgerrechtsorganisation Avtozak LIVE ist dieser Vorfall Teil eines größeren Musters, da über 500 Personen seit Beginn des Konflikts in der Ukraine wegen ähnlicher Brandstiftungen auf Regierungsbüros angeklagt oder verurteilt wurden. Während die Behörden ihre Ermittlungen fortsetzen, bleibt die Frage: Wie wird die russische Regierung mit dieser besorgniserregenden Welle von Unruhen umgehen?
Quelle: Schweiz: Brandanschlag auf Büro der regierenden Partei