Herausforderungen in der Online-Informationskompetenz

Viele soziale Medienbenutzer haben laut einer kürzlich durchgeführten Studie Schwierigkeiten, künstliche Intelligenz zu identifizieren. Das Tempo, mit dem die Medienkompetenz von Erwachsenen voranschreitet, steht nicht im Einklang mit der raschen Entwicklung von generativer künstlicher Intelligenz (KI), wodurch Internetnutzer zunehmend anfällig für Fehlinformationen sind.

Das Jahr 2022 markierte einen Durchbruch für die künstliche Intelligenzindustrie mit der Einführung des ChatGPT-Chatbots und virtuellen Assistenten durch die amerikanische KI-Forschungsorganisation OpenAI. Anschließend hat der Sektor Milliardeninvestitionen angezogen, wobei große Technologieriesen eine zunehmende Vielfalt solcher Tools anbieten.

Laut einer Studie mit dem Titel „Medienkompetenz Erwachsener im Jahr 2024“ von der Western Sydney University ist das Vertrauen der Benutzer in ihre digitalen Medienfähigkeiten nach wie vor gering. In einer Stichprobe von 4.442 australischen Erwachsenen wurden die Teilnehmer nach ihrer Fähigkeit befragt, 11 medienspezifische Aufgaben zu erfüllen, die kritische und technische Fähigkeiten und/oder Kenntnisse erfordern. Im Durchschnitt gaben die Befragten nur bei vier der 11 Aufgaben an, Vertrauen zu haben.

Die Fähigkeit, Online-Fehlinformationen zu erkennen, hat seit 2021 wenig Verbesserung gezeigt, und nur 39 % der Befragten sowohl 2021 als auch 2024 äußerten sich sicher über ihre Fähigkeit, die Richtigkeit von im Internet gefundenen Informationen zu überprüfen.

Die kürzliche Integration generativer künstlicher Intelligenz in Online-Umgebungen „erschwert es Bürgern noch mehr, online zu erkennen, wem oder was sie vertrauen können“, wie im Bericht hervorgehoben wird.

Das langsame Wachstum der Medienkompetenz ist besonders besorgniserregend, da generative KI-Tools hochwertige Deep-Fake- und Fake-News-Inhalte produzieren können.

The source of the article is from the blog portaldoriograndense.com

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