Südkorea verstärkt den Kampf gegen Stimmenphishing durch Kollaboration mit Künstlicher Intelligenz

Südkorea verstärkt seine Kampagne gegen das zunehmende Problem des Stimmenphishings – eine Art von Finanzbetrug, der über das Telefon durchgeführt wird – durch die Entwicklung von KI-Technologien und -Diensten in Zusammenarbeit mit Regierungseinrichtungen und privaten Unternehmen.

In einem vereinten Vorgehen gegen diese Form von Cyberkriminalität haben Schlüsselinstitutionen, darunter die Kommission für den Schutz personenbezogener Daten, das Ministerium für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie, die Finanzdienstleistungskommission, die Finanzaufsichtsbehörde, der Nationale Forensische Dienst und die Korea Internet- und Sicherheitsagentur eine Vereinbarung geschlossen. Durch diese Zusammenarbeit wird der Weg für die Verwendung von realen Daten aus Stimmenphishing-Anrufen zur Verbesserung der KI-Systementwicklung geebnet, was eine proaktive Haltung bei der Schaffung verschiedener KI-Dienste zur Vorbeugung von Stimmenphishing fördert.

Die Bemühungen der Regierung, dem weit verbreiteten Finanzverbrechen des Stimmenphishings mit verschiedenen KI- und Datenrichtlinien entgegenzutreten, sind konsequent. Insbesondere wurde im November des vorherigen Jahres ein Projekt durchgeführt, das die Entwicklung privater KI-Dienste zur Verhinderung der Verbreitung des Verbrechens unterstützte. Darüber hinaus wurde im April eine Vereinbarung zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Telekommunikations- und Finanzsektoren unterzeichnet, um die Reaktion auf Finanzverbrechen, die das tägliche Leben der Menschen beeinflussen, weiter zu verstärken.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird der private Sektor, einschließlich Telekommunikationsunternehmen, Stimmenphishing-Anrufdaten von der Finanzaufsichtsbehörde und dem Nationalen Forensischen Dienst erhalten, um KI-Modelle zu schulen und die Leistung zu testen. Die Finanzaufsichtsbehörde wird kontinuierlich Stimmdaten von Opfern sammeln und dem nationalen forensischen Dienst zur Verfügung stellen, um wissenschaftliche Untersuchungen zu unterstützen.

Die Kommission für den Schutz personenbezogener Daten und die Korea Internet- und Sicherheitsagentur werden sicherstellen, dass personenbezogene Daten während des gesamten Prozesses geschützt bleiben, während sie regulatorische Verbesserungen untersuchen und umfassende Beratung zur Verwendung anonymisierter Daten anbieten.

In Zukunft plant die Regierung, Forschungs- und Entwicklungsprojekte speziell zur Entwicklung von Technologien zur Erkennung und Verhinderung von Stimmenphishing zu initiieren, mit dem Ziel, auf die sich rasch entwickelnden Taktiken von Betrügern einzugehen. SK Telecom entwickelt als Teil dieser Initiativen einen KI-Dienst, der Stimmenphishing basierend auf dem Gesprächskontext in Echtzeit erkennen und den Benutzer oder ihre Familienmitglieder warnen kann.

Durch solche Zusammenarbeiten und mit gewährleistetem Datenschutz wird der Kampf gegen Stimmenphishing in Südkorea voraussichtlich robuster und technologisch fortschrittlicher.

Was ist Stimmenphishing, und warum ist es in Südkorea ein Anliegen?
Stimmenphishing, auch als Vishing bekannt, ist eine betrügerische Handlung, bei der Kriminelle Telefonkommunikationsdienste verwenden, um Einzelpersonen zu täuschen und zu persönlichen oder finanziellen Informationen zu verleiten. In Südkorea haben die zunehmenden Vorfälle dieser Betrügereien aufgrund der finanziellen Verluste und Verletzungen der persönlichen Privatsphäre von Opfern erhebliche Bedenken hervorgerufen.

Wie wird KI eingesetzt, um Stimmenphishing in Südkorea zu bekämpfen?
KI wird genutzt, um Muster zu analysieren und Anomalien in Telefongesprächen zu erkennen, die auf Phishingversuche hinweisen könnten. Durch das Training von KI mit realen Daten aus Stimmenphishing können betrügerische Anrufe identifiziert werden, rechtzeitig Warnungen an potenzielle Opfer ausgegeben werden und die Rückverfolgung der Quelle dieser Verbrechen effektiver unterstützt werden.

Was sind einige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwendung von KI in diesem Kontext?
Eine Hauptchallenge besteht darin sicherzustellen, dass die KI-Systeme über ausreichende und relevante Daten verfügen, um effektiv zu lernen, ohne die persönliche Privatsphäre zu gefährden. Darüber hinaus passen Kriminelle kontinuierlich ihre Taktiken an, was bedeutet, dass KI-Modelle auch schnell evolvieren müssen, um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Eine weitere Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Privatsphäre zu wahren, da die Sammlung und Analyse von Anrufdaten möglicherweise Datenschutzbedenken aufwirft.

Was sind die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes?
Der Hauptvorteil besteht in der möglichen deutlichen Reduzierung von Stimmenphishing durch die Erkennung und Verhinderung von Angriffen in Echtzeit. Nachteile umfassen jedoch das Potenzial für falsche Positive, bei denen legitime Anrufe fälschlicherweise als betrügerisch markiert werden, sowie Datenschutzbedenken hinsichtlich der Sammlung und Verwendung von Telefonanrufdaten.

Schlüssige Links:
Für weitere Informationen über die Bemühungen und technologischen Fortschritte Südkoreas bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität können Sie die offiziellen Websites der Schlüsselinstitutionen, die an dieser Initiative beteiligt sind, besuchen:

– Kommission für den Schutz personenbezogener Daten: pipc.go.kr
– Ministerium für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie: msit.go.kr
– Finanzdienstleistungskommission: fsc.go.kr
– Finanzaufsichtsbehörde: fss.or.kr
– Korea Internet- und Sicherheitsagentur: kisa.or.kr
– Nationaler Forensischer Dienst: nfs.go.kr

Diese Institutionen spielen auch eine wichtige Rolle in der breiteren Diskussion über regulatorische Richtlinien, technologische Fortschritte und öffentliche Interessen im Bereich Cybersicherheit und Datenschutz in Südkorea.

The source of the article is from the blog anexartiti.gr

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