AI-Unternehmen: Neue Wege der Investitionen

In der Welt des Investierens ist Warren Buffett ein Name, der immenses Gewicht hat. Als „Orakel von Omaha“ bekannt, hat Buffett sich einen Ruf für erfolgreiche Anlagestrategien und einen langfristigen Ansatz aufgebaut. Während er oft mit traditionellem Wertpapierhandel in Verbindung gebracht wird, mag es überraschend sein zu erfahren, dass Buffett und sein Team bei Berkshire Hathaway einige unkonventionelle Investitionen in avantgardistische künstliche Intelligenz (KI)-Unternehmen getätigt haben.

Laut Schätzungen von PwC haben KI-Lösungen das Potenzial, bis zum Ende des Jahrzehnts erstaunliche 15,7 Billionen US-Dollar zum globalen Bruttoinlandsprodukt beizutragen. Buffett hat angesichts des enormen Wachstums- und Wertpotenzials in diesem aufstrebenden Bereich einen erheblichen Teil des Portfolios von Berkshire Hathaway in drei KI-Unternehmen investiert.

Eines der größten Engagements im Anlageportfolio von Berkshire Hathaway ist der Technologieriese Apple. Obwohl Apple nicht direkt in die Entwicklung von KI-Infrastruktur wie Nvidia involviert ist, sind KI-Lösungen in seine Produkte integriert und spielen eine wichtige Rolle in seiner langfristigen Wachstumsstrategie. Von der Nutzung von KI zur Verbesserung der Autovervollständigungs- und Wortvorschlagsfunktionen auf iPhones bis hin zur Einführung von Mixed-Reality-Headsets mit KI-Funktionalitäten hat Apple KI in sein gesamtes Produktökosystem integriert.

Warum hat Buffett in Apple investiert? Ein Grund ist die außergewöhnliche Kundenloyalität des Unternehmens und die starke Markenbekanntheit. Apples Fähigkeit, einen bedeutenden Anteil am Smartphone-Markt zu halten, und die Spannung rund um jedes neue iPhone-Release sind ein Beweis für seine treue Kundenbasis. Darüber hinaus schätzt Buffett das erstklassige Managementteam von Apple, angeführt von CEO Tim Cook, der das Unternehmen zu einem stärker serviceorientierten Ansatz geführt hat. Durch die Konzentration auf Abonnementdienste kann Apple seine Margen verbessern, Umsatzschwankungen abschwächen und die Kundenloyalität fördern.

Ein weiteres KI-Unternehmen im Portfolio von Berkshire Hathaway ist der E-Commerce-Riese Amazon. Während Amazon weithin für seine Dominanz auf dem Online-Marktplatz bekannt ist, sind es die sekundären Betriebssegmente des Unternehmens, die erheblich zu seinem Erfolg beitragen. Amazon nutzt KI auf verschiedene Weisen, darunter personalisierte Produktvorschläge und KI-gesteuerte Kundeninteraktionen. Darüber hinaus entwickelt Amazon eigene Grafikprozessoreinheiten (GPUs) für seine Rechenzentren, was potenziell die Abhängigkeit von Nvidias GPUs reduzieren könnte.

AWS, die Cloud-Computing-Division von Amazon, ist ein wesentlicher Treiber des Unternehmenswachstums. Mit einem beträchtlichen Anteil am weltweiten Cloud-Infrastrukturmarkt expandiert AWS weiter, da immer mehr Unternehmen Cloud-Lösungen nutzen. Trotz seiner beeindruckenden Leistung wird Amazons Aktie im Vergleich zu historischen Cashflow-Multiplen immer noch als relativ preiswert angesehen, was eine interessante Investitionsmöglichkeit darstellt.

Das dritte KI-Unternehmen im Portfolio von Berkshire Hathaway ist Snowflake, ein Cloud-Datenlagerungsunternehmen. Snowflake erlangte Aufmerksamkeit im Bereich der KI-Investitionen durch seine Zusammenarbeit mit Nvidia, die die Nutzung leistungsstarker GPUs für seine Kunden ermöglicht. Zusätzlich bietet Snowflake generative KI-Lösungen an, die bei Schulungen und dem Einsatz großer Sprachmodelle unterstützen. Die Wettbewerbsvorteile des Unternehmens liegen in seinen nahtlosen Datenfreigabefähigkeiten und transparenten Preispolicen.

Während Buffetts Investitionen in KI-Unternehmen ungewöhnlich erscheinen mögen, spiegeln sie sein Prinzip wider, nach Unternehmen mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen und vertrauenswürdigen Managementteams zu suchen. Diese Investitionen reflektieren Buffetts Anerkennung des transformatorischen Potenzials der KI und des Versprechens, das sie für zukünftiges Wirtschaftswachstum birgt.

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